Shadowmania würde ich als Mischung zwischen Puzzle und Tangram beschreiben.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Vorgehensweise: Entweder beginnt man mit dem markantesten oder größten Teil und versucht sich dann vorzustellen, was es sein und wo es hingehören könnte, oder man nimmt verschiedenen oder auch alle Teile auf und bekommt dadurch vielleicht einen Denkanstoß. Auch wenn sich alle Teile auf dem Bildschirm befinden, kann noch jedes einzelne Teil gedreht oder wieder abgelegt werden. Manchmal kommt es vor, dass man ein Bild zusammengesetzt hat, aber bemerkt, dass es auf dem Kopf steht. Dann müssen die Einzelteile jeweils entsprechend um 180 Grad gedreht werden, bevor das Originalbild sichtbar wird.
Freigespielte Bilder können in der Galerie betrachtet oder auf der Festplatte gespeichert werden.
Ein durchaus interessantes Spielprinzip, das die Vorstellungskraft anregt und entspannend dazu, da es nicht gegen die Zeit geht. Lediglich bei den angegebenen ca. 50 Leveln hätte es vielleicht etwas mehr sein dürfen.
Wind Boxes hat mich angenehm überrascht. Es ist kein aufgewärmter Tetris-Clone, sondern verbindet Tetris mit ganz neuen Elementen.
War Tetris ein Action-Spiel mit Puzzle-Elementen, so ist Wind Boxes ein Puzzle-Spiel mit Action-Elementen, was ich auf Dauer wesentlich angenehmer finde.
Die einzelnen Figuren fallen nicht immer schneller herab, sondern schweben am oberen Bildschirm entlang und können bei Bedarf gedreht und abgeschossen werden. War man zu langsam oder hat ein passendes Teil übersehen, kann die Richtung des Laufbands geändert werden, bis das gewünschte Stück über der passenden Stelle steht. Das Spielfeld ist auch nicht immer leer, sondern teils mit vorgegebenen Motiven ausgestattet, die in das Spiel integriert werden müssen.
Ziel eines Levels ist es nicht, das ganze Spielfeld abzuräumen, sondern nur eine vorgegebene Anzahl von Linien. Im Gegensatz zu Tetris können passende Elemente auch "durch andere Steine hindurchfliegen" wenn an der Stelle eine kleine Lücke vorhanden ist.
Im Shop können diverse Extras eingekauft werden.Musik und Sound sind angenehm, die Grafik ist gut und die Schwierigkeit nicht allzu hoch, so dass einem entspannten Spielvergnügen im Story-Modus oder im Arcade-Modus nichts entgegensteht.
Spiel ist so simpel, wie es bei den Anfängen des Computerspiels der Fall war. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand das Spiel freiwillig zu Ende spielt...
Vielleicht noch als pädagogische Maßnahme für Kinder sinnvoll , die Zahlen erlernen und spielerisch der Größe nach sortieren sollen.
Das Spielprinzip erinnert entfernt an das Brettspiel "Türme von Hanoi". Allerdings soll hier nicht der Turm versetzt werden, sondern die einzelnen Teile, die anfangs ungeordnet aufeinander stehen, der Größe nach geordnet werden. Dies geschieht, indem "falsche" Steine durch andere Steine ausgetauscht werden, die in der Mitte beider Türme jeweils neu angezeigt werden. Der Gegner versucht das gleiche mit seinem eigenen Turm. Hört sich erst einmal gar nicht so schlecht an, aber die Umsetzung...
Pengu Wars ist eine (sehr) einfache Variante von Angry Birds. Pinguine werden mit einer Schleuder auf ihre Feinde (Seelöwen, Robben usw.) geschossen, um diese Fischdiebe zu vertreiben. Die Gegner sind dabei auf, hinter, unter oder über Balken positioniert, die zum Einsturz gebracht werden sollen.
Von den 30 Leveln habe ich 20 in einer halben Stunde absolviert, dann musste ich von vorn beginnen, weil einige Levels nicht gleich im ersten Versuch geschafft wurden und dadurch Leben verloren gingen.
Das Spielprinzip ist ziemlich einfach: Schleuder ziehen und Flugkurve festlegen. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, dass das Ziel in einiger Entfernung und somit nicht auf dem Bildschirm zu sehen ist, man also einen Blindflug macht. Aber mit einer Standardeinstellung lassen sich die meisten Levels lösen.
Grafik sieht einfach aus, ist aber gut (Comic-Stil), Musik ist unaufdringlich.
Gut: vorherige Flugbahnen sind als gepunktete Linien zu sehen, an denen man sich orientieren kann. Auch gut: Es gibt einen Editor, mit dem sich eigene Levels erstellen und speichern lassen.
Weniger gut: 1: Der Schwierigkeitsgrad ist zu einfach, 2. im Editor lassen sich nur senkrechte Balken platzieren, eine Möglichkeit, diese auch waagrecht zu stellen wie im Spiel, fehlt anscheinend. 3. Spiel ist viel zu kurz und wohl innerhalb einer Stunde zu schaffen.
Wäre es das erste Spiel dieser Art, könnte man ihm noch etwas abgewinnen. Da es aber weitaus bessere gibt, rate ich davon ab!
Flower Paradise richtet sich wohl eher an Gelegenheitsspieler, die entspannt spielen und nebenher einen Garten anlegen wollen.
Obwohl der Schwierigkeitsgrad nicht allzu hoch zu sein scheint, bietet das Spiel doch einige nette Details: Felsen, die langsam Risse bekommen und erst beim dritten Mal bersten oder Eisblöcke die durch Sonnensymbole zum Schmelzen gebracht werden können. Erdbeben, Regentropfen und Tornados als kombinierbare Power ups runden das Spektrum ab.
Warum dieses Spiel von Leuten kritisiert wird, die das zweigeteilte Spielprinzip nicht mögen, verstehe ich nicht. Grafik ist auch nicht so schrecklich, wie Murrkatze meint.
Der bzw. die Gärten kann mit Pflanzen, Garteneinrichtungsgegenständen (z. B. Beleuchtung, Statuen) und Tieren (z,. B. Schmetterlingen, die dann im Garten herumfliegen) eingerichtet werden. Die Pflanzen können auch nachträglich noch verschoben werden.
Auch dieses Spiel wird wohl seine Liebhaber finden und es ist ok, dass nicht jedes Spiel jedem gefallen muss.
In Fizzball müssen nicht nur Hindernisse (Kisten und Zäune) beseitigt werden, sondern die Hauptaufgabe besteht darin, die Tiere zu retten (einzusammeln), die von den Bewohnern zurückgelassen wurden.
Fizzball ist eine kleine durchsichtige Kugel, die durch Einsammeln des herumliegenden oder von den Bäumen geschüttelten Obstes langsam größer wird, bis darin die Tiere aufgenommen werden können. Besonders lustig ist es, wenn die Kugel noch klein ist und Tiere angeschossen werden, die dann ihre arttypischen Laute geben.
Grafik im Comic-Stil und stimmungsvolle Musik passend zum Thema. Fizzball ist auch kein reines Kinderspiel, denn dafür gibt es einen eigenen Kids-Mode!
...hätte dieses Spiel wohl heißen sollen. LandGrabbers (Landräuber?) ist hier eher ein nichtssagender Titel!
In diesem nicht ganz realistischen Eroberungsspiel geht es darum, die vorhandenen Dörfer nach und nach zu erobern. Schöne Grafik im Stile der Gegen-die-Zeit-Spiele und stimmungsvoller Sound machen dazu Laune.
Nicht ganz realistisch, weil sich die vorhandenen Kämpfer im Sekundentakt vermehren und nur von der Größe des Hauses beschränkt werden. Das tut der Spielfreude aber keinen Abbruch, denn die Bedingungen sind ja für alle gleich.
Manchmal tobt eine richtige Schlacht. Eroberung, Rückeroberung und erneute Eroberung wechseln sich manchmal in schneller Folge ab. Daher ist es wichtig, die eigenen Truppen an die richtigen Stellen zu schicken und die Truppenstärke des Feindes im Auge zu behalten.
Was sich so einfach anhört, ist in der Praxis gar nicht so leicht! Denn der Virus hat die gleiche Idee und bewegt sich.
Kampf der Mikroben ist ein tolles Strategiespiel mit einem fesselnden Soundtrack! Die richtige Taktik ist gefragt, um bei diesem Spiel zum Erfolg zu kommen.
Das Spiel ist so etwas wie eine Weiterentwicklung von Reversi/Othello, in dem es auch darum ging, möglichst viele gegnerische Steine umzufärben. Allerdings gibt es hier unterschiedliche Spielfeld-Layouts, mehr Bewegungsfreiheit und nicht zuletzt auch diverse Extras, die das Spiel abwechslungsreicher machen.
Von der Grafik her eher an Kleinkinder gerichtet, stellt das Spielprinzip doch einige Anforderungen an den Spieler, besonders im Zeit-Modus, wo für jeden einzelnen Zug ein Zeitlimit vorgegeben ist, nach dessen Ablauf ein Chuzzle gesperrt wird.
Im klassischen Stil spielt die Zeit keine Rolle. Daneben gibt es noch den Zen-Modus, dessen Sinn sich mir nicht ganz erschlossen hat und den Puzzle-Modus (Denkdämon genannt), wo im Stile klassischer Schiebepuzzles vorgegebene Muster nachgestellt werden müssen.
Chuzzle bietet also für jeden Spielertyp etwas: Spiel gegen die Zeit, entspannten Kombinationsmodus oder den kniffligen Puzzle-Modus. Wer sich an der niedlichen oder kindlichen Grafik und der etwas aufreizenden (oder nervigen) Musik nicht stört, ist mit diesem Spiel gut bedient.
Als Extra gibt es einen Modus für Farbenblinde, bei dem die farbigen Chuzzles noch zusätzlich mit verschiedenen Symbolen dargestellt werden.
Das Spiel ist für geübte Spieler ziemlich einfach: jede Menge Zeit und dazu noch reichlich kaufbare Power ups wie Bomben, die man an der gewünschten Stelle explodieren lassen kann.
Ziel des Spiels ist es, 72 Artefakte zu sammeln, in jedem Level eins, wobei es in mehrere Teile geteilt ist. Die einzelnen Teile müssen unten aus dem Spielfeld fallen. Daneben müssen noch Kacheln, Holzkisten u.a. zerstört werden, um den Level zum Abschluss zu bringen.
Gut: Jeder Level kann einzeln nachgespielt werden (so etwas hätte ich mir beispielsweise bei Craddle of Rome 2 gewünscht!!)
Weniger gut: Die Schwierigkeit ist nicht nur zu einfach, es gibt auch keine unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Selbst ohne Power ups für erfahrene Spieler keine große Herausforderung.