Die Idee, eine bunte Mauer mit ebenso bunten Steinen durch 3-er Kombo`s abzubauen, wurde graphisch gut umgesetzt. Aber hierin scheint auch das Problem zu liegen, denn die Maus läuft bei schnellem Spiel immer ein wenig nach. Und so kann es vorkommen, dass man auf der Jagd nach einer guten Zeit öfter mal einen Block falsch ablegt...
Getestet wurde jeweils auf einem PC mit einem 2 Ghz-Prozessor und einem mit Vierkernprozessor mit je 3 Ghz, mit dem es sich schon flüssiger spielen ließ, wenngleich ein Nachlauf immer noch vorhanden war. Die angegebene Voraussetzung eines PC mit 1 Ghz scheint daher unzureichend zu sein.
Man kann das Spiel natürlich auch zeitlos spielen, aber der eigentliche Reiz besteht doch darin, die Mauer möglichst schnell abzubauen, wie es auch die entsprechenden Zeitvorgaben vorsehen. Daher nur ein ok. Potential für mehr wäre bei 105 Leveln mit Extras vorhanden.
Auf den ersten Blick sieht die Grafik zwar furchtbar aus, aber sie passt zum Piraten-Image. Mit dem Schiff segelt man zu möglichen Schatzfundorten, die auf der Karte durch ein gestrandetes Schiff dargestellt werden. Vor Ort wird ein 3-Gewinnt-Match durchgeführt, an dessen Ende man entweder einen Gegenstand, einen Hinweis auf den nächsten Fundort oder auch mal nichts erhält.
Die Spielfelder sind unterschiedlich groß. Bei kleinen Feldern gibt es naturgemäß weniger mögliche Spielzüge. Ist kein Zug mehr möglich, hilft der Wassergeist Calypso und wirbelt alles durcheinander. Glücklicherweise findet man auch nach kurzer Zeit eine Kanone, mit der man einzelne Felder freischießen kann.
Sound, Musik und Ansagen passen zur Piratenstimmung. Besonders gelungen ist der Arcade-Modus, der mit einem Zeitlimit von 5 Minuten gestartet wird. Wird das erste Level innerhalb dieser Zeit beendet, kann man sich von den erspielten Punkten zusätzlich zur Restzeit weitere Zeit für neue Levels kaufen.
In einer Unterwasserwelt sollen böse Piraten besiegt werden...
Das Spielfeld ist komplett mit Kacheln bedeckt und muss von diesen durch Kombinationen befreit werden. Bei 4-er oder 5-er Kombis erhält man Krebse und Seesterne, die die ganze Reihe oder Reihe und Spalte abräumen. Später kommen diverse Fische als Power-ups hinzu, die diagonal oder sonstwie wirken.
Sind alle Kacheln beseitigt (in späteren Leveln sind viele Kacheln gebunden), erscheint am oberen Rand eine Schatztruhe, die man nach unten bringen muss.
Die spanisch angehauchte Gitarrenmusik und die Grafik sind ok. Power-ups sind relativ schnell aufgeladen. Eine Mischfunktion ist vorhanden, war aber außer Betrieb. Die Zeit ist kein Problem, da für jede Kombi Zeit gutgeschrieben wird.
Fazit: Die Spielsteine sind für mich etwas zu groß geraten und das ganze läuft ziemlich träge ab. Spielfreude kam nie wirklich auf. Dann doch lieber das so verrissene Caribibean Jewel.
Neugierig geworden durch die teils unterirdischen Bewertungen habe ich mal die Probestunde durchgespielt und bin bis ungefähr Level 20 gekommen.
Die ersten Level sind natürlich sehr einfach, aber das ändert sich relativ schnell nund es kommen auch Hindernisse dazu. Neben dem Abräumen der gelben Kacheln muss oft noch eine bestimmte Anzahl der vorgegebenen Farben gesammelt werden. Durch Kombinationen lassen sich Bomben erspielen oder die durch Punkte erworbenen Power-ups einsetzen. Dabei können die erworbenen Power-ups beliebig oft eingesetzt werden, kosten aber viele Punkte.
Um Punkte zu sammeln, können auch alle vorigen Levels zwischendrin nochmals gespielt werden.
Fazit: Das Spiel hat eigentlich alles, was ein Match-3-Spiel haben muss. Die Musik ist ok, die Spielsteine haben eine angenehme Größe und es lässt sich wunderbar flüssig spielen. Über die Retro-Grafik der Zwischenszenen kann man allerdings streiten...