antigoni442's Profile
 
 
 
Stat Summary
 
  • Average Rating:
    3.7
  • Helpful Votes:
    9
 
  • Reviews Submitted:
    321
  • First Review:
    June 1, 2012
  • Most Recent Review:
    December 18, 2016
  • Featured reviews
    0
 
 
Status:
 
 
antigoni442's Review History
<<prev 1 ... 23 24 25 26 27 ... 33 next>>
 
 
Overall rating 
Liked it!
4 / 5
Tolle Grundidee, die noch ausbaufähig wäre
PostedAugust 15, 2014
Customer avatar
antigoni442
fromspekulatiusknuspernd im Planschbecken
Skill Level:Expert
Favorite Genre(s):Abenteuer, Breitband, Wimmelbild
Fun Factor 
Good
4 / 5
Visual/Sound Quality 
Excellent
5 / 5
Level of Challenge 
Poor
2 / 5
Storyline 
OK
3 / 5
Der spezielle "Clou" der Final-Cut-Reihe - ein magischer Filmprojektor, der den Schauplatz in eine Filmszenerie verwandelt - ist ein toller Ansatz. Ich wünschte mir nur schon seit drei Spielen, dass er noch viel mehr und kreativer ausgeschöpft würde. Dass es also mehr "analoge" Aktionen gäbe, wo man in der einen Welt etwas verändert, was dann in der anderen ebenfalls einen Effekt hat, so dass man mal etwas um die Ecke denken müsste. Leider sammelt man die meiste Zeit einfach Gegenstände ein und setzt sie dann hüben oder drüben ein. Verschenktes Potential, wie ich finde.
STORY
Die Geschichte fand ich nicht so vereinnahmend wie die der beiden früheren Spiele. Zum einen, weil es diesmal keine Personen gibt, die unserer Hauptfigur besonders nahestehen, zum anderen wegen einiger Open Ends. Es wird ansatzweise erklärt, was den Täter antreibt und was er mit uns zu tun hat, aber dabei bleibt es, bis das Spiel schließlich recht abrupt endet.
GRAPHIK
Wunderschöne Szenerien im Art-Deco-Stil, die man teils auch aus früheren Spielen wiedererkennt. wieder mit vielen leuchtenden Rot-Gelb-Tönen. Das ist schon ein Genuss.
SOUNDS
Das Voice Acting fand ich zumeist recht aufgesetzt und übertrieben. Die Ambiente-Sounds schick, und Ich mochte auch den sparsamen Einsatz der Musik. Sie passt allerdings nicht zur Epoche, das wäre noch hübsch gewesen.
SCHWIERIGKEITSGRAD UND ART DER AUFGABEN
Es wäre schön gewesen, die Sache mit dem Projektor zu Beginn für die zu erklären, die die beiden Vorgängerspiele nicht kennen. Denn "Hommage" ist ein sehr einfaches Spiel und wäre an sich gut für Anfänger geeignet. Die Schauplätze sind klar und übersichtlich, wir können immer nur wenige Räume betreten, und die Karte hilft, indem sie Räume mit aktiven Aufgaben markiert.
An einigen wenigen Stellen ist die Gegenstandsverwendung recht originell. Davon wünsche ich mir mehr!
WIMMELBILDER
Interaktiv, abwechlungsreich und sparsam genug eingesetzt, um die Geschichte nicht zu sehr zu unterbrechen. Oft muss man allerdings herumprobieren, weil Gegenstände hinter anderen versteckt sind, die erst weggeräumt werden müssen. Wer nicht gern aufs Geratewohl klickt, mag das vielleicht nicht so sehr.
Alternativ kann man 3-Gewinnt spielen.
MINIGAMES
Von sehr, sehr einfach bis (selten) mittelschwer, und auch sparsam gestreut. Zumindest eins war mal ganz was anderes als das Übliche (ein sehr hübsches 3D-Puzzle).
KLEINIGKEITEN
Dieselbe Handschrift für alle Notizen; ein paar Anachronismen, wie Kassetten-Diktiergeräte und -recorder.
Im High-Resolution-Modus überlagern sich manchmal geschriebene Absätze und der Text wird unleserlich, oder ein zu langer Text am unteren Bildrand ist nicht vollständig lesbar.
MEIN DAUERFEIND: DIE LOKALISATION
Besonders nervig fand ich das durchgehende "der Direktor" für engl. "the director", was hier doch im Sinne von "Regisseur" gemeint ist.
An einer Stelle wird die Lösung eines Rätsels durch die irreführende Übersetzung erschwert: Das Questobjekt "Essen" sollte sicherlich "Fisch" (oder "Fischmahlzeit") heißen, zumal etwas schwer zu erkennen ist, was da auf dem Teller liegt.
Es gibt noch mehr, aber sonst nichts, was den Spielfluss stört.
Insgesamt ein schönes Spiel. Probiert aber aus, ob es euch nicht zu einfach ist, wenn ihr schon alte Hasen seid!
I recommend this game!
0points
0of 0voted this as helpful.
 
 
Overall rating 
Disliked it.
2 / 5
Könnte ein schönes Spiel werden, sollte aber erstmal richtig getestet werden
PostedAugust 13, 2014
Customer avatar
antigoni442
fromspekulatiusknuspernd im Planschbecken
Skill Level:Expert
Favorite Genre(s):Abenteuer, Breitband, Wimmelbild
Fun Factor 
Poor
2 / 5
Visual/Sound Quality 
Good
4 / 5
Level of Challenge 
OK
3 / 5
Storyline 
OK
3 / 5
Nach der Probezeit bewertet.
Danny wurde wegen Mordes verhaftet. Seine Freundin Kathleen ist überzeugt, dass ihm der Mord nur in die Schuhe geschoben wurde. Sie weiß so gut wie nichts von dem Geheimnis, dem er auf der Spur war, einem mysteriösen Indianer-Artefakt, aber zieht tapfer los, um es zu lüften und Danny zu retten.
BILD UND SOUND
Die Graphik finde ich sehr schön. Sie ist klar und detailliert. Nur sehr wenig Blaulilaglitzer, den ich nur in Weihnachtsspielen mag :-)
Die Sounds dagegen bestehen nur aus eintöniger, nerviger Dudelmusik und recht spärlichen und mittelmäßigen Ambientesounds. Mehr als 4 Sterne geht daher insgesamt wirklich nicht.
HANDLUNG
Die Story könnte was werden, das kann ich noch nicht beurteilen. Die Hexer aus dem Titel habe ich noch nicht gesehen, aber es gibt schon ein paar Ausblicke auf Zauberei. Zeitreise gibt's übrigens auch, und Gegenstände können sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit angewendet werden. Wie originell (oder auch nicht) das verwendet werden wird, weiß ich noch nicht, und was das mit der Zeitreise überhaupt auf sich hat, habe ich auch noch nicht herausgefunden. Das macht hier bisher aber nichts, denn unsere Heldin ist ja genauso ahnungslos in die Geschichte hineingestolpert und muss sich auch erstmal in der seltsamen Welt zurechtfinden, in der ihr Freund unterwegs war. Daher für die Story erstmal neutrale 3 Sterne.
---------------------------
So weit hätte das Spiel mich durchaus interessieren können. Aber es gibt zu vieles, was mir gar nicht gefiel.
TEXTE
Die Erzähltexte und Dialoge werden nicht gesprochen, sondern man muss sie lesen. Das stört mich erstmal gar nicht, besser als schlechtes Voice-Acting.
Aber: Sie wimmeln teilweise von Fehlern, und sie werden ziemlich schnell und automatisch abgespielt, ohne dass man das etwa mit einem Weiter-Knopf regeln kann. Ich lese schnell und kam mit, aber vermute, dass das nicht allen so gehen wird. Besonders wenn man noch dauernd über diese Schreib- und Grammatikfehler stolpert.
WIMMELBILDER
Für meinen Geschmack gibt es viel zu viele Wimmelbilder, die dauernd den Fortgang der Geschichte unterbrechen. Sie sind nur wenig interaktiv und reine Plunderhaufen, die nach Wortliste abzuarbeiten sind, und man muss sie auch noch mehrmals durchwühlen. Die Graphik ist auch hier schön, aber das rettet es für mich nicht.
MINIGAMES
Sehr wenige bisher. Die Anleitungen sind manchmal vor Winzigkeit kaum zu erkennen.
ÄRGERNISSE
Sinnlose Aktionen und Szenerien: Nicht nur in den Wimmelbildern, sondern auch in den Hauptszenen sind Questgegenstände zwischen unmotiviert herumliegenden Kram versteckt oder befinden sich an absurden Stellen. So liegt ein Kürbis im Putzwagen, eine Diskette im Deckenventilator und dergleichen.
Unverständliche Gedanken und Folgerungen der Hauptfigur: Beim Anblick eines Türsymbols mit einer Schlange: "Ich denke, dass hier eine Tasse fehlt." Wie kommt sie darauf? (Es ist in Wirklichkeit auch keine Tasse, die da hinkommt.) Oder beim Anblick eines völlig unauffälligen Brunnens (kein schimmerndes Objekt am Boden oder ähnliches): "Ich muss einen Weg finden, um das Wasser abfließen zu lassen."
Fehler, z. B. eine Anweisung in einem Minigame: "Richte die einzelnen Symbole passend zueinander aus." Es gibt keine Symbole weit und breit, der Text gehört offenbar zu einem anderen Minigame.
Die handschriftlichen Dokumente fand ich irritierend. Zumindest einige sollen (glaube ich) von verschiedenen Schreibern sein, aber die Handschrift ist überall dieselbe, die unserer Heldin.
FAZIT
Manches ist natürlich Geschmackssache, wie das mit den Wimmelbildern oder der Musik. Die vielen Fehler aber lassen mich vermuten, dass dieses Spiel nicht ordentlich betagetestet wurde. Liebe Designer, das ist eure Aufgabe und nicht meine als Kunde. Wenn ich euer Spiel kaufen soll, bringt es in Ordnung, dann überlege ich es mir.
I don't recommend this game.
0points
0of 0voted this as helpful.
 
 
Overall rating 
Loved it!
5 / 5
Wundervolles WB-Adventure im Jazz-Milieu
PostedAugust 13, 2014
Customer avatar
antigoni442
fromspekulatiusknuspernd im Planschbecken
Skill Level:Expert
Favorite Genre(s):Abenteuer, Breitband, Wimmelbild
Fun Factor 
Excellent
5 / 5
Visual/Sound Quality 
Excellent
5 / 5
Level of Challenge 
Poor
2 / 5
Storyline 
Excellent
5 / 5
Ein tolles Spiel. Die Graphik leuchtet in flamboyantem Rot und Orange, es gibt belebte Szenen (und wenn sie nicht belebt sind, hat es seinen Grund ;)), dezente Jazzmusik untermalt die Handlung stimmungsvoll. Sounds und Voice Acting fand ich klasse.
Die Geschichte entführt uns ins New Orleans der 40er Jahre, und sie passt, auch wenn letztlich manches, was Magie zu sein schien, eine rationale Erklärung findet, während mit einer anderen Art von Magie der Tag gerettet wird. Besonders schön fand ich, wie sich die Geschichten der Charaktere und nach und nach auch die Beziehungen zwischen ihnen offenbaren, auch ganz unscheinbare. (Warum ist der Taxifahrer so unglaublich hilfsbereit? Man wird es erfahren, wenn man aufpasst!) Für mich blieb nur unklar, wieso der Revolver ins Spiel kam, mit dem Frankie erschossen wurde. Alle anderen offenen Enden werden nach und nach zusammengebunden. Wenn ich mir noch etwas gewünscht hätte, dann noch mehr Hintergrund zu den Figuren, so dass sie noch lebendiger geworden wären.
Die Wimmelbilder sind schön abwechslungsreich. Es gibt Wortlisten und Silhouetten, Sammeln und Einsetzen, und das alles wird immer wieder unterschiedlich kombiniert.
Die meisten Minigames sind gut in die Handlung eingepasst und sehr leicht. (Ausnahme: die gezeichneten Szenen, wo man Gegenstände einsetzen muss, mehr dazu unten.)
Auch die übrigen Quest-Aufgaben sind einfach genug und erscheinen immer sinnvoll und zur Handlung passend. So fühlt sich das Spiel eher wie eine interaktive Geschichte an als wie ein Rätselspiel, was ihr sehr gut tut.
Ein paar kleine Monenda:
- Einige der verschiebbaren Gegenstände in den gezeichneten Szenen mit der Band konnte ich kaum erkennen. Sie haben auch keinen Tooltip, der anzeigen würde, was dargestellt sein soll. Da habe ich manchmal den Tipp gebraucht.
- Die stereotype Meldung "Keine Ahnung, was ich damit anfangen soll" fand ich ärgerlich und oft auch unpassend. Zudem weiß man es ja durchaus oft, es fehlt nur noch ein Item. Hier hätte man ruhig auch noch die Sorgfalt investieren können, die das Spiel sonst auszeichnet.
- Es gibt so einige Tippfehler in den schwarzen Balken und auch ein paar falsche Übersetzungen, z. B. "Stock" für einen Schlüssel, "Tablett" für eine Steintafel. Man möge Texte und Übersetzungen doch von Leuten machen lassen, die richtig schreiben können (das gilt für viele Spiele). Aber es hält sich sehr in Grenzen, insgesamt ist es gut gelungen.
Das ist aber auch schon alles, was ich zu meckern habe.
Ein Bug gegen Ende:
Das rote Ventilrad im Zeppelin lässt sich nicht einsetzen, wenn man per Karte direkt in den Zeppelin-Innenraum gereist ist. Die Tippfunktion zeigt zwar an, dass es möglich wäre, aber es geht nicht, und das Spiel scheint dann auch nicht weiterzugehen.
Man muss an dieser Stelle von außen an den Zeppelin herankommen, um zuerst die Abflug-Sequenz auszulösen (Lunas Auto benutzen oder vom Zeppelin aus nochmal per Karte zum Zeppelin teleportieren). Danach ist dann auch der Taxifahrer da und man kann das Rad einsetzen.
Spielt unbedingt die Probestunde. Wenn Ihr nicht ausgesprochene Jazzfeinde seid, wird es euch wahrscheinlich auch verzaubern!
I recommend this game!
0points
0of 0voted this as helpful.
 
 
Overall rating 
It was OK.
3 / 5
Schwaches Spiel aus einem Studio, das schon weit Besseres geliefert hat
PostedAugust 12, 2014
Customer avatar
antigoni442
fromspekulatiusknuspernd im Planschbecken
Skill Level:Expert
Favorite Genre(s):Abenteuer, Breitband, Wimmelbild
Fun Factor 
Poor
2 / 5
Visual/Sound Quality 
OK
3 / 5
Level of Challenge 
OK
3 / 5
Storyline 
OK
3 / 5
Meine Güte, ist dieses Spiel schlampig gemacht. Das geht schon los, bevor es losgeht. Es gibt keine Aufforderung zur Namenseingabe. Man sieht einfach ein leeres blaues Feld mit einem kaum erkennbaren Cursor. Für Newbies dürfte das schon der erste Stolperstein sein.
Die Eingangszene fand ich ärgerlich. Wir räumen zig Urkunden von unserem Schreibtisch, die dann an der Wand landen. Auf jeder steht sinngemäß "Wir feiern die Detektivin des Jahres: <Spielername>!" Das ist so platt. Sollen wir damit positiv eingestimmt werden, damit wir nicht mehr so kritisch hinschauen, was danach kommt?
Die Graphik ist mittelprächtig, verwaschen-schlierig, leider ohne die Aquarell-Qualität eines früheren Spiels von Grim Facade, das ich vor zwei Jahren spielte ("Das Mysterium von Venedig"). Musik und Sounds fand ich ebenfalls mittelmäßig und das Voice Acting grausam.
Die Texte haben zu viele Tippfehler und auch schwere Übersetzungsfehler, die mir das Lesen bald verleidet haben. Der Fuchs sagt: "Meine Zähne und Klauen sind meine Arme" - wie bitte? Da stand sicherlich auf Englisch "arms", hier natürlich im Sinne von "Waffen".
Die unsinnigste Meldung kam bei einer kaputten Luftpumpe: "Ohne Rohr ist dies nur ein Angeber." Sicher ist ein Schlauch gemeint ("tube" kann beides heißen), und für "Angeber", da kann ich nur raten, wird wohl im Englischen "blowhard" gestanden haben. Das wäre immerhin noch ein Wortwitz. Auch ein mittelmäßiger Übersetzer muss doch merken, wenn nur noch Unsinn rauskommt. So wirkt es billig und lieblos.
Die Wimmelbilder sind teilweise interaktiv (man findet durch Anwendung eines Gegenstands zum nächsten und so weiter) und DANN auch ganz nett. Die reinen Suchbilder fand ich langweilig. Minigames sind von sehr unterschiedlicher Schwierigkeit; das ist schlechtes Gamedesign. Stellenweise wird es richtig lächerlich. An einer Stelle sollen wir tatsächlich 7+2 und zwei weitere derartige Rechenaufgaben lösen, um einen Code zu finden. Leute, geht's noch?
Auch bei den Aufgaben geht es undurchdacht zu. Warum denkt unsere Detektivin darüber nach, fremder Leute Kaffeebohnen abzuwiegen, wenn sie einen dringlichen Fall lösen soll? Sowas sollte erst kommen, wenn man auch einen Grund hat, Kaffee zu beschaffen. (Solche Stellen gibt es noch mehr, das war nur ein Beispiel.)
Kommentar-Texte verschwinden teilweise nach der Lösung nicht; "ich brauche den Schlüssel" auch noch, nachdem ich ihn habe. Und wie kam der Schlüssel in den verschlossenen Schrank? Der Besitzer sagt, er sei ihm reingerutscht, aber der Schrank ist rundrum zu, der Schlüssel liegt Mitte links, und das einzige Loch ist unten rechts. Wie soll das bitte passiert sein?
Ich kann Notizen nicht lesen, die direkt vor meiner Nase liegen; dazu kommt auch noch die kryptische Übersetzung: "Ich muss besser sehen", was vermutlich heißen soll, dass ich etwas _brauche, um_ besser zu sehen - naja, das ist sicher wieder ein Übersetzungsproblem.
Was aus der Story wird, kann ich nicht beurteilen, denn an dieser Stelle beschließe ich, dass ich genug gesehen habe und nicht mehr wissen will, ob es noch besser wird.
Ich fragte mich, ob ich "Das Mysterium von Venedig" von 2012, das ich sehr positiv bewertet hatte, nur in meiner Erinnerung verklärt habe. Bestimmt war ich damals noch unkritischer, habe deshalb eben nochmal ins Spiel reingeschaut. Jedoch finde ich es bestätigt: Übersetzung, Ambiente-Sounds, Voice Acting sind dort einfach um Längen besser und auch die Graphik ist schöner. Diese Reihe hat leider sehr an Qualität verloren. Auch andere Spiele von ERS haben mir deutlich besser gefallen als dieses. Ich wünsche den Entwicklern, dass sie zur alten Höhe zurückfinden.
I don't recommend this game.
0points
0of 0voted this as helpful.
 
 
Overall rating 
It was OK.
3 / 5
Psychohorror, gemischt mit bunten Bildchen
PostedAugust 11, 2014
Customer avatar
antigoni442
fromspekulatiusknuspernd im Planschbecken
Skill Level:Expert
Favorite Genre(s):Abenteuer, Breitband, Wimmelbild
Fun Factor 
OK
3 / 5
Visual/Sound Quality 
Good
4 / 5
Level of Challenge 
Poor
2 / 5
Storyline 
OK
3 / 5
Ich kann die allgemeine Begeisterung nicht so recht teilen. Psycho-Horror kommt für mich nicht zustande, indem man eine unheimliche Atmosphäre schafft und sie dann mit bunten Suchbildchen wieder auflockert.
Gut:
- die Graphik und die gedeckten Farben der Hauptszenerien,
- die dezente, leicht unheimliche Musik und die sehr guten Voice Overs,
- das Prinzip der kleinen Info-Mosaikstückchen, die man überall findet und nach und nach Einblick in die Ereignisse geben,
- das schreckliche Geistermädchen, das ab und zu erscheint,
- die fiese kleine Tippgeberpuppe.
Nicht so gut:
- allzu aufgesetzte Elemente wie der allgegenwärtige Schmuddel oder allzu platte Bedrohungen ("Wir kommen dich hooooolen..."),
- die wie nachträglich aufgepappt wirkenden, chaotischen, kunterbunten und gar nicht schmuddligen Wimmelbilder, die die Immersion immer wieder stören,
- zu viel Suche-finde-setze-ein, verbunden mit viel Hin- und Hergerenne, das wohl den langsamen Fortgang der Story gewährleisten soll (gute Idee an sich), aber durch das Zuviel dieselbe störende Wirkung hat,
- die Videoszenen, die ich anderswo sogar gut gefunden hätte, die hier aber allzu poliert wirken (außerdem wünschte ich mir, die Hauptfigur würde auch mal blinzeln...),
- zu wenig Information, was eigentlich los ist,
- unfreiwillige Komik ("Talismänner").
Da habe ich schon Schauerlicheres gesehen, und damit meine ich nicht Blut, Mord und Totschlag, sondern ungestörte Immersion, Spannung, die sich hält und steigert, Ahnung von schrecklichen Vorgängen, die langsam und unerbittlich zur Gewissheit wird... Dafür muss man sich aber auch etwas vorstellen können! Hier greife ich nach der Probezeit immer noch fast völlig ins Leere. Mehr Text, mehr Hinweise auf die Ereignisse, die man entschlüsseln muss, wären eine echte Option gewesen. Hält man die Spieler für denkfaule Analphabeten?
Das Spiel setzt offenbar auf Andeutungen, die sich langsam zu einem Bild zusammenfügen (sehr gute Idee an sich), gibt aber dahingehend zu wenig her. Und es ist mir, besonders durch die allzu braven Standard-Spielelemente, zu weichgespült. Es kommt mir vor, als hätte man entweder nicht auf diese Elemente verzichten wollen, um den Erwartungen der Wimmelbild-Community zu entsprechen, oder als hätte man die Spieler doch lieber nicht _zu_ sehr erschrecken wollen.
Ich habe außerdem in den anderen Rezensionen gelesen, dass sich die Geschichte am Ende auch nicht auflöst, wohl nicht mal zu einem irgendwie in sich abgeschlossenen Zwischenstand. Das heißt, dass man noch zwei weitere Spiele kaufen muss, um die Auflösung zu erfahren, und dafür hat die Probestunde mein Interesse nicht ausreichend wecken können.
Wer mit Horror soft, mit bunten Bildchen gemischt, zufrieden ist, dem wünsche ich viel Spaß und empfehle das Spiel dann auch. Für mich ist es nichts.
I recommend this game!
0points
0of 0voted this as helpful.
 
 
Overall rating 
It was OK.
3 / 5
Wirkt wie aus der Mottenkiste, aber nette Story
PostedAugust 11, 2014
Customer avatar
antigoni442
fromspekulatiusknuspernd im Planschbecken
Skill Level:Expert
Favorite Genre(s):Abenteuer, Breitband, Wimmelbild
Fun Factor 
OK
3 / 5
Visual/Sound Quality 
OK
3 / 5
Level of Challenge 
Poor
2 / 5
Storyline 
Good
4 / 5
Unsere Heldin Ellie hat ihren neuen Liebsten, einen Maler, im Internet gefunden, und die beiden treffen sich nun zu Weihnachten zum ersten Mal. Charles lädt sie direkt auf sein Schloss in Frankreich ein. Doch dann ist er plötzlich verschwunden... Ellie durchforscht auf eigene Faust das Schloss und findet geheimnisvolle Frauenportraits, die in Wirklichkeit Türen in andere Welten sind...
INSGESAMT-EINDRUCK
Dieses Spiel wirkt, als hätte es schon einige Jährchen auf dem Buckel. Es hat alle möglichen Kinderkrankheiten, als wäre es nie so richtig fertiggetestet worden. Das alles wirkt, als hätten die Entwickler es noch irgendwo in der Schublade gehabt und nun einfach mal auf den Markt geworfen:
- Die Graphik ist mittelmäßig und nicht sehr detailreich.
- Musik und Sounds fand ich nervig und aufdringlich. Kein Voice Acting (was hier wahrscheinlich auch besser ist).
- Das Inventar ist nicht feststellbar.
- Die Wimmelbilder wirken auch antiquiert (unten mehr).
- Die Karte ist minimal interaktiv, aber führt nicht zu allen Orten. Die Portrait-Szenen sind nicht darauf abgebildet, sondern man kann sie nur von dem Raum aus betreten, wo das jeweilige Bild hängt. Aktive Räume (wo es also gerade etwas zu lösen gibt) sind nicht markiert.
- Die Übersetzung ist teilweise recht fehlerhaft. Immerhin sah ich nur Rechtschreibfehler und keine, die beim Spielen verwirren. Mich stört es trotzdem, es wirkt schluderig.
- Die Teil-Stories hinter den Portraits haben eine sehr unausgewogene Länge. Die erste ist relativ lang, alle weiteren sehr kurz.
- Das Spiel insgesamt ist auch sehr kurz; in ca. zwei Stunden kommt man locker durch.
WIMMELBILDER
Die Wimmelbilder passen öfters nicht sehr gut zur Umgebung und die Gegenstände darin wiederum nicht zur Szenerie. Sie werden je zweimal gespielt. Es sind reine Wortlisten "abzuarbeiten", und so fühlt es sich auch wirklich an.
Die zu suchenden Gegenstände sind gut zu erkennen.
Die Wimmelbildszenen tauchen irgendwo unvermittelt auf, ohne dass man einen Hinweis bekommt oder dort hingeführt wird. Hier hilft nur die Tippfunktion, wenn man nicht weiterweiß. Allerdings ist die...
TIPPFUNKTION
... kaputt, der Tipp hört gelegentlich einfach auf zu funktionieren. Ins Hauptmenü aus- und wieder einloggen hilft.
MINIGAMES
gibt's nicht viele, und sie sind alle sehr leicht.
STORY
Auch wenn die Geschichte zu Weihnachten spielt, hat sie absolut nichts mit Weihnachten zu tun.
Manche Kommentare unserer Ellie sind unfassbar dämlich. Sowas wie "Nie wieder eine Internet-Beziehung" und "Ein begehbarer Kleiderschrank - das wünscht sich jedes Mädchen!" (oder so ähnlich), wenn man gerade dabei ist, gegen den Herrn der Dämonen anzutreten... das wünscht sich _kein_ Mädchen.
Trotz all der Schwächen wird dann doch eine relativ spannende und stimmige Geschichte erzählt, die halt teilweise unter dem mühsamen Gameplay leidet. Ein Bild im Wohnzimmer gibt schon zu Beginn einen Hinweis; mehr soll nicht verraten werden.
Achtung: Kurz vor Schluss muss man eine sehr unscheinbare, aber folgenreiche Entscheidung treffen, die nicht mehr rückgängig zu machen ist, also aufpassen!
Mehr als 3 Punkte kann ich wegen all der aufgeführten Schwächen nicht geben, dennoch:
I recommend this game!
0points
0of 0voted this as helpful.
 
 
Overall rating 
Liked it!
4 / 5
Zauberhafte Graphik, tolles Gameplay - aber schwache Story, und leider nichts für Kinder
PostedAugust 11, 2014
Customer avatar
antigoni442
fromspekulatiusknuspernd im Planschbecken
Skill Level:Expert
Favorite Genre(s):Abenteuer, Breitband, Wimmelbild
Fun Factor 
Good
4 / 5
Visual/Sound Quality 
Excellent
5 / 5
Level of Challenge 
OK
3 / 5
Storyline 
Poor
2 / 5
Trotz der zauberhaften, adventskalender-artigen Bilder ist dies eine recht morbide, dämonische Geschichte, kein Spiel für Kinder. Hier sollte man sich lieber an die Winterspiele wie die "Weihnachtsgeschichte" oder den "Nussknacker" halten.
Anfangs gefiel das Spiel mir so gut, dass ich es schon nach der halben Probezeit gekauft habe. Besonders gefiel mir:
- Es gibt eine richtige Story.
- Es wirkt lebendig (die Stadt hat Bewohner, die Szenerie ändert sich fast immer auch in kleinen Details, wenn man etwas gemacht hat, sowohl in der Zoom-Ansicht als auch in der Hauptszene.
- Fast alle Aufgaben lassen sich in einem engeren Umkreis lösen, was weiter hilft, die Story gut zusammenzuhalten.
- Es gibt nicht _zu_ viele Wimmelbilder und Minispiele, die den Spielfluss unterbrechen, und sie sind auch nicht sehr schwer.
Das alles führt dazu, dass das Spiel sich sehr flüssig spielt.
GRAPHIK UND SOUND
Die Szenen sind (wie gesagt) sehr bunt, aber kristallklar dargestellt. Die zuckergussartigen Farben bilden hier einen spannenden Kontrast zur unheimlichen Story. Die Umgebungssounds waren gut; die Musik hingegen fand ich gerade angesichts dessen, dass Musik in der Geschichte so eine große Rolle spielte, schwach und nichtssagend.
WB UND MINIGAMES
Alle Wimmelbilder sind interaktive Suchbilder, in denen ein gefundener Gegenstand durch Anwendung zum nächsten führt. Öfters sind auch Minigames integriert. Die Szenen wiederholen sich jeweils einmal, sind aber sehr schön gemacht und auch der zweite Durchgang bietet neue Kombinationsaufgaben, die fast immer auch logisch sind (okay, einmal repariert man ein Sägeblatt mit Klebeband, aber sonst :-)) Es wurde mir niemals langweilig.
Die eigentlichen Minigames sind zumeist Schiebe- und Drehrätsel von leichter bis mittlerer Schwierigkeit, allesamt schön gestaltet.
STORY
Die Story ist an mehreren Stellen wirr. Es gibt offene Enden, und den Schluss fand ich sowohl in seiner Abruptheit als auch inhaltlich völlig unbefriedigend; bin auch nicht sicher, ob ich ihn richtig verstanden habe. Es wirkt so, als hätten mehrere Leute an der Geschichte herumgestoppelt und sich nicht so richtig einigen können, was das eigentlich werden soll.
HILFSMITTEL
Die Karte ist interaktiv und erlaubt uns zu springen, aber das ist selten über weite Distanzen nötig. Manchmal funktionierte die Kartenanzeige nicht, dann muss man den Tipp benutzen.
Es gibt kein Journal, so dass man z. B. Zeitungsausschnitte und andere Dokumente nicht mehr lesen kann, sobald die betreffende Szene gelöst ist.
Cutscenes kann man hingegen innerhalb des Spiels jederzeit erneut abspielen, ohne dafür ins Menü wechseln zu müssen.
KLEINERE KRITIKPUNKTE
- Manchmal stimmt der Anwendungsbereich nicht ganz mit dem Dargestellten zusammen (z. B. bei den Eisfiguren am Musikhallenplatz). Dann hat man die richtige Idee, aber erhält den Eindruck, dass sie falsch ist, und sucht vergeblich weiter. Wenn man recht sicher ist, dass man die richtige Lösungsidee hat, sollte man also etwas in der näheren Umgebung herumklicken.
- Der Bereich zum Rückwärtsgehen liegt etwas zu hoch über dem Inventarbereich; es ist sozusagen eine Lücke dazwischen. Man muss also relativ genau "zielen" und kann sich dabei optisch nicht an der Kante des Inventars orientieren. Es ist nur ein kleiner Punkt, nervt aber, weil er oft zum Tragen kommt.
KLEINER PRAKTISCHER BUG
Stellt man den Schwierigkeitsgrad von "Leicht" weiter nach oben, erscheint trotzdem noch die Anzeige aktiver Orte auf der Karte. Damit das verschwindet, muss man das Spiel neustarten. Ich empfand das aber als Vorteil, denn so kann man das Spoiler-Funkeln in den Szenen abstellen, behält aber trotzdem die Hinweise auf der Karte.
Umgekehrt, also beim Runterregeln der Schwierigkeit, funktioniert es, wie es soll.
FAZIT
Dies hätte ein richtig gutes Spiel werden können. Ich wünschte, dass die Story auch nur halb so gut gewesen wäre wie die Graphik und das Gameplay. Um der letzten beiden willen gebe ich 4 und nicht 3 Punkte.
I recommend this game!
0points
0of 0voted this as helpful.
 
 
Overall rating 
Liked it!
4 / 5
Schönes Spiel mit kleinen Abstrichen und zu viel Fluff
PostedAugust 10, 2014
Customer avatar
antigoni442
fromspekulatiusknuspernd im Planschbecken
Skill Level:Expert
Favorite Genre(s):Abenteuer, Breitband, Wimmelbild
Fun Factor 
Good
4 / 5
Visual/Sound Quality 
Good
4 / 5
Level of Challenge 
OK
3 / 5
Storyline 
Good
4 / 5
Nach der Probezeit beurteilt.
Ich bin noch nicht so ganz überzeugt. Vor allem hinkt mir die Story bislang doch etwas arg. Dabei rede ich noch gar nicht von den verschwundenen Mafiosi und Kindern, so weit bin ich ja noch nicht. Sondern hiervon: Einen guten Teil der Probespielzeit verbringt unsere Reporterin damit, einen unterirdischen Weg in den nächsten Bereich des Museums zu finden, nur um dann von dem netten Herrn vom Anfang informiert zu werden, dass das alles nur ein Test war. Für welchen derselbe Herr offenbar den Antriebsmechanismus des Museumslastenaufzugs in seine Einzelteile zerlegt, diese Teile an den unwahrscheinlichsten Orten versteckt, andere Dinge in Bausand vergraben und schließlich ein Spielzeug (natürlich nach Entnahme wichtiger Einzelteile, die er ebenfalls versteckt hat) als Schloss an einem Gitter angebracht hat... Mühe gegeben hat er sich, das muss man schon sagen, aber... naja :-) Ich hoffe mal, der Rest ist schlüssiger.
Ansonsten passen die zu suchenden und zu kombinierenden Gegenstände bisher gut in die Umgebung. Die Szenerien, sowohl die "normalen" als auch die Suchbilder, sind auch nicht überladen. Die Suchbilder gefallen mir besonders, sie bieten viel Interaktion und eingebaute Mini-Minispiele. Da kommt fast ein wenig das Feeling der Kombinations-Puzzles der ersten beiden Azada-Spiele auf, wenn es hier auch nicht ganz so vertrackt ist.
Die Story spielt in der modernen Welt, auch wenn ich vom Flair der 50er, wo sie stattfinden soll, noch nicht viel gemerkt habe.
Die Grafik ist schön klar und nicht allzu knallig (außer dem wohl unvermeidlichen WBS-Blaulila), die Musik so dezent, dass ich sie angelassen habe. Sie hilft aber den angepeilten Fifties-Ambiente leider auch nicht auf die Sprünge. Das Voice Acting fand ich dilettantisch.
Die interaktive Karte, die auch anzeigt, wo etwas zu tun ist, ist bei dem vielen Hin-und-Her-Gelaufe wirklich eine Hilfe. So stört mich das Gerenne auch nicht.
Speziell zur Sammler-Edition: Gerade bei diesem Spiel habe ich wieder gemerkt, dass mir der ganze Fluff der SEs oftmals zu viel ist und mir das Spiel eher verleidet als es bereichert. Hier haben wir gleich mehrere Sorten von Extra-Objekten: Zum einen Chamäleon-Objekte und zum anderen Sammelobjekte, die nochmals in verschiedene Gruppen aufgeteilt sind... Überall steht, hängt und fliegt das Zeug im Weg herum und spammt die Karte voll. Mir ist das zu viel Brimborium, ich werde daher lieber die Standardedition nehmen, wo man sich auf das eigentliche Spiel konzentrieren kann. (Und frage mich, ob es nicht elegantere Wege gibt, Spiele aufzuwerten, als sie mit Gerümpel zu beladen. Ich weiß, es ist Geschmackssache, und gönne es jedem, der es mag :-)
Für fünf Sterne ist es mir zu wenig aus einem Guss und etwas zu unlogisch, aber vier gebe ich, und:
I recommend this game!
0points
0of 0voted this as helpful.
 
 
Overall rating 
It was OK.
3 / 5
Ganz okay, aber mehr auch nicht
PostedAugust 10, 2014
Customer avatar
antigoni442
fromspekulatiusknuspernd im Planschbecken
Skill Level:Expert
Favorite Genre(s):Abenteuer, Breitband, Wimmelbild
Fun Factor 
OK
3 / 5
Visual/Sound Quality 
Good
4 / 5
Level of Challenge 
Awful
1 / 5
Storyline 
Poor
2 / 5
Nach der Probestunde bewertet. Die Fakten (Zahl der Wimmelbilder, Minigames, Sammelobjekte usw.) überlasse ich vertrauensvoll majageorg und beschränke mich auf meinen persönlichen Eindruck nach dieser Spielzeit.
Plus:
- ein malerischer dämonischer Bösewicht,
- originelle Tierhelfer, die mal nicht _zu_ niedlich sind (ich mochte das heroisch-überforderte weiße Kaninchen und den fauchenden Defensiv-Igel),
- ganz nette Graphik, wenn auch nicht mein Geschmack (zu bunt, teilweise zu unpassend-cartoonhaft),
- einige schön schräge Ideen wie der Schuh-Lift,
- nette kleine Effekte, wie dass das Buch während des Spielens verändert wird,
- der Fluss der Story wird nicht von zu vielen Wimmelbildern "gestört",
- WB und Minigames fügen sich harmonisch in die Spielwelt ein.
Minus:
- die alte Story (böser Zauberer will die Welt beherrschen), die mich hier nicht gefesselt hat,
- Unstimmigkeiten bzw. Hä?-Momente (der Bösewicht tyrannisiert das ganze Land und schleudert Blitze wie ein Sith-Lord, lässt sich dann aber etwas allzuleicht mit einem magischen Item verscheuchen; die lässig hingeworfene Begründung, dass die Hauptfigur halt furchtlos ist und es deshalb funktioniert, wirkt nicht wirklich überzeugend),
- das Verändern des Buchs ist zwar eine nette Idee, aber doch hauptsächlich Fluff; es greift nicht wirklich tiefer in die Story ein,
- nervtötende monotone Dudelmusik,
- schreckliches Voice Acting, keine Lippenbewegungen (Letzteres macht mir nichts aus, aber ich weiß, dass es viele stört),
- die Aufgaben sind viel zu leicht (dazu unten mehr).
Die üblichen Hilfsmittel - Journal, Tippfunktion und interaktive Karte - funktionierten bislang einwandfrei.
Ich frage mich: Für wen ist dieses Spiel gedacht? Für erwachsene Spieler erscheint es mir allzu einfach (selbst für Anfänger, nagut, vielleicht für ganz blutige nicht) und zu halbherzig in den surrealistischen Elementen. Es hat leichte Reminiszenzen an Alice im Wunderland, aber mehr eben auch nicht. Für Kinder finde ich es wiederum teilweise zu scheußlich: mit Blut geschriebene Botschaften neben Leichen, die fiesen albtraumhaft winkenden Hände an der Schlossbrücke... Das ist sicher Ansichtssache; ich würde es meinen jedenfalls nicht geben.
Insgesamt ist das Spiel in meinen Augen nichts Besonderes. Es gibt meiner Meinung nach deutlich bessere, für die ich mir bessere Bewertungen aufhebe. Aber probiert es aus. Vielleicht passt es für Stunden, in denen man einfach nur mal abschalten und ein bisschen bunte Phantasiewelt erleben möchte. In diesem Sinne:
I recommend this game!
0points
0of 0voted this as helpful.
 
 
Overall rating 
Loved it!
5 / 5
Ein schönes Spiel, auch für Kinder
PostedAugust 10, 2014
Customer avatar
antigoni442
fromspekulatiusknuspernd im Planschbecken
Skill Level:Expert
Favorite Genre(s):Abenteuer, Breitband, Wimmelbild
Fun Factor 
Excellent
5 / 5
Visual/Sound Quality 
Excellent
5 / 5
Level of Challenge 
OK
3 / 5
Storyline 
OK
3 / 5
STORY
Sie ist nichts Besonderes und auch nicht wirklich eine Märchengeschichte. Darauf kommt es hier aber auch gar nicht an. Das Gameplay ist bewusst statisch angelegt und lebt von ruhiger Wiederholung und dem langsamen, sorgfältigen Entdecken der schönen Spielwelt. Die Märchenfiguren dienen vor allem dazu, bestimmten Orten ein typisches Flair zu verleihen. So findet man im Haus der Schwanenprinzessin Ballett- und Schwanenmotive, Prinzessin Efeus Haus ist das Gewächshaus, der Steg im See gehört der kleinen Meerjungfrau, und so weiter.
TIPPFUNKTION
Die Tipps funktionieren etwas anders als bei anderen Spielen: So, wie man es kennt (Tipp-Knopf drücken), ist es auf die Wimmelbilder beschränkt. Allerdings kann man auch Gegenstände aus dem Inventar auf den Tipp-Knopf ziehen, um einen Hinweis zu erhalten, wo der Gegenstand gebraucht wird.
Außerdem findet man bei der Karte jederzeit Hinweise, wo und wie es weitergeht.
Achtet auf die Chamäleon-Objekte. Sie sind hier nicht nur reine Trophäen, sondern beschleunigen nach und nach das Aufladen der Tippfunktion.
WIMMELBILDER/GRAPHIK
Das Spiel ist _sehr_ wimmelbildlastig. In der Probestunde allein gab es 13, danach habe ich nicht mehr gezählt. In allen sucht man, wie üblich in der Dark-Parables-Reihe, Teile von drei Gegenständen, aus denen am Ende der Szene ein weiterer Gegenstand zusammengesetzt wird. Die Szenen sind schön, mit einem Schwergewicht auf der Ornamentierung. Mir persönlich gefällt das, und besonders gelungen finde ich immer die Darstellung von Metall. Wer so etwas genießen kann, für den ist das Spiel das Richtige.
Manche sehr schmalen Objekte sind etwas schwer zu erwischen, einfach nochmal versuchen.
Etwas erschwert wird das Suchen dadurch, dass die Fragmente im Bild durch Umgebungsfarbe und Lichteinfall oft einen anderen Ton haben als auf der Suchleiste unten. Das finde ich hier positiv, denn nichts ist zu schwer versteckt, und so wird es einfach ein wenig herausfordernder.
MINIGAMES
Einfach, passend und bisweilen recht originell. Ich mochte besonders die, bei denen man ohne weitere Anleitung selbst herausfinden muss, wie man in einer Szenerie ein bestimmtes Arrangement hinbekommt. Es ist viel intuitives Probieren, wenig Denken, aber so nett gemacht, dass es mir trotzdem gefiel.
Ansonsten beschränkt sich das Gameplay weitgehend darauf, die zusammengesetzten Objekte (und ein paar andere) irgendwo einzusetzen.
NAVIGATION/KARTE
Die Navigation fand ich etwas verwirrend. Das liegt vermutlich teilweise an der Perspektive, aus der die Szenen dargestellt sind, und teilweise an meinem mittelmäßigen Orientierungssinn :-) Die Karte hilft hierbei nicht, weil sie nicht interaktiv ist.
MUSIK UND SOUND
Haben mich nicht vom Hocker gerissen und können sich mit der feinen Graphik nicht messen, aber kann man ja abstellen.
Die Übersetzung ist teilweise fehlerhaft. Es hat aber keine Folgen für den Spielfortgang (wie beim Schild im Garten, wo ein Wort fehlt, das aber nur Fluff ist).
Ich habe wegen der kleinen Schwächen zwischen 4 und 5 Punkten geschwankt, gebe aber doch 5, weil ich das Spiel einfach mochte. Am besten probespielen und gucken, ob es passt :-) Action, Gruseln und Schauereffekte gibt es hier nicht. Wer aber mit dem eher ruhig-meditativen Charakter des Spiels etwas anfangen kann, wird schöne Stunden damit erleben.
I recommend this game!
0points
0of 0voted this as helpful.
 
<<prev 1 ... 23 24 25 26 27 ... 33 next>>