Wenn jemand in der Welt des Lichts etwas Böses tut, entsteht ein dunkles Abbild von ihm in der Welt der Schatten. Dorthin wird Prinzessin Lerione an ihrem 21. Geburtstag entführt. Welches Geheimnis hat ihre Mutter ihr verschwiegen?
Ihr begegnet skurrilen und liebenswerten Figuren wie dem Hofzauberer Lucio und Lucios formidablem (und etwas übergewichtigen) Kater Sebastian, der euch begleitet und - mit Ächzen und Schnaufen - an schwer erreichbaren Stellen aushilft. Aber auch ein paar Nervensägen sind dabei, unter anderem eine Sirene und ein missmutiger Leprechaun. Die dürft ihr mit Hilfe von wahlweise heller oder dunkler Magie auf ihren Platz verweisen. In den Extras kann man sich ansehen, wie die andere Lösung sich ausgewirkt hätte - hrrhrr!
Die Bilder sind malerisch, etwas verschwommen, dabei jedoch fein detaillliert und voller reizender Einfälle. Die Tongestaltung ist ein Fest! Die Musik ist sanft und zurückhaltend, die Klang-Untermalung wie auch die meisten der britischen Sprecher sind exzellent.
Höchst vergnüglich und abwechslungsreich fand ich die Wimmelbilder, wenn sie auch nicht sehr zahlreich sind. Und zwar nicht nur, weil vielfach kleine Spiele eingebettet sind, sondern auch allein schon durch die pure Gestaltung. Soooo hübsch! Bei den vielen, vorwiegend einfachen Minigames sind auch einige knackigere Nüsschen dabei. Die meisten sind gut durchdacht und einige recht originell. Die Bandbreite geht von Kachelpuzzles über Reaktions-, Geschicklichkeits- und Aufmerksamkeitsspiele bis zu einem hübschen Puzzle, das die räumliche Vorstellungskraft fordert.
So weit wäre es ein tolles Spiel, aber es gibt auch ein paar Abstriche:
- Die 34 (incl. Bonuskapitel) Chamäleonobjekte und 9 Chamäleon-Statuetten können nicht nachträglich gesucht werden.
- Minigames und Wimmelbilder können nicht wiedergespielt werden.
- Hilfs-Texte können nicht abgeschaltet werden.
- Der Tip funktioniert manchmal nicht richtig.
- Der Schluss kommt sehr abrupt und bleibt unbefriedigend, es wird überhaupt nicht klar, wie das da gerade eigentlich passiert ist.
- Das Bonuskapitel fand ich nicht so gut wie den Rest des Spiels.
Die Sammler-Extras sind mir einfach zu mager für die volle Sternzahl. Deshalb rate ich euch, auf die Standardedition zu warten, die von mir auch 5 Sterne bekommen wird. Trotzdem: Eine ganz klare Empfehlung von mir, das Spiel macht richtig gute Laune!
- originelle Tierhelfer, die mal nicht _zu_ niedlich sind - ich mochte das heroisch-überforderte weiße Kaninchen und den fauchenden Defensiv-Igel :),
- ganz nette Graphik, wenn auch nicht mein Geschmack (zu bunt, teilweise unpassend-cartoonhaft),
- einige schön schräge Ideen wie der Schuh-Lift,
- nette kleine Effekte, wie dass das Buch während des Spielens verändert wird,
- der Fluss der Story wird nicht von zu vielen Wimmelbildern "gestört",
- WB und Minigames fügen sich harmonisch in die Spielwelt ein.
Minus:
- die alte Story (böser Zauberer will die Welt beherrschen) hat mich hier nicht gefesselt,
- Unstimmigkeiten bzw. Hä?-Momente (der Bösewicht tyrannisiert das ganze Land und schleudert Blitze wie ein Sith-Lord, lässt sich dann aber etwas allzuleicht verscheuchen; die Begründung, dass die Hauptfigur halt furchtlos ist und es deshalb funktioniert, wirkt allzu oberflächlich aufgepappt),
- das Verändern des Buchs ist zwar eine nette Idee, aber doch hauptsächlich Fluff, es greift nicht in die Story ein,
- nervtötende monotone Dudelmusik,
- schreckliches Voice Acting, keine Lippenbewegungen (Letzteres macht mir nichts aus, aber ich weiß, dass es viele stört),
- die Aufgaben sind allzu leicht für ein Spiel, das nicht für Kinder geeignet ist (s. u.)
Für mich stellt sich vor allem die Frage: Für wen ist dieses Spiel gedacht? Für erwachsene Spieler erscheint es mir allzu einfach (selbst für Anfänger, nagut, vielleicht für ganz blutige nicht) und zu halbherzig in den surrealistischen Elementen. Es hat leichte Reminiszenzen an Alice im Wunderland, aber mehr eben auch nicht. Für Kinder finde ich es wiederum teilweise zu scheußlich: mit Blut geschriebene Botschaften neben Leichen, die fiesen albtraumhaft winkenden Hände an der Schlossbrücke... Das ist sicher Ansichtssache; ich würde es meinen aber nicht geben.
Insgesamt ist es in meinen Augen nichts Besonderes. Es gibt meiner Meinung nach viel bessere Spiele, für die ich mir bessere Bewertungen aufhebe.
Probiert's halt aus :) Vielleicht ist es genau das Richtige für Stunden, in denen man einfach nur abschalten und ein bisschen bunte Phantasiewelt erleben möchte. In diesem Sinne:
... allerdings ohne mich. Ich habe nur probegespielt, denn mein Geschmack ist dieses Spiel nicht. Es liegt vor allem an Bild und Ton. Die Farben sind mir zu grell und plakativ, das Hinschauen wurde bald anstrengend, auch wenn die Bilder sehr fantasievoll und detailliert gestaltet sind. Die Videos fand ich allzu "schlicht", die Animationen ungeschickt und hölzern, die Klänge monoton, die Sprecher überwiegend schrecklich.
Das Spiel ist für einen schmalen Bildschirm konzipiert; die Widescreen-Option verzerrt das Bild nur etwas in die Breite.
Die Wimmelbilder sind abwechslungsreich, allerdings öfter langweilige Müllhaufen, in denen mir das Suchen keinen Spaß machte. Die Minigames sind hübsch gemacht und ebenfalls recht abwechslungsreich, jedoch gibt es zu viele vom Typ "ein Hebel/Regler/sonstwas beeinflusst andere". Die meisten können auf "leicht" umgestellt werden.
Ärgerlich auf die Spitze getrieben fand ich hier das Prinzip "Benutzen und Wegwerfen". Schon in den allerersten Szenen finden wir kurz nacheinander einen Leuchtstab, eine Taschenlampe und eine leuchtende Blume. Jedes einzelne davon wird weggeworfen oder liegengelassen, worauf das nächste gesucht werden muss. Das ist auch nicht der einzige Fall, mit Schneidewerkzeugen geht's genauso weiter.
Im Inventar wurde irgendwann ein Gegenstand unsichtbar (Statuenkopf), war aber noch verwendbar.
Statt für den Auslandsgeheimdienst MI6 wäre Stonehenge wohl eher ein Fall für den MI5 gewesen, aber was weiß ich schon. Vielleicht hat jemand Sabotage des Erbfeinds Frankreich vermutet.
Karte und Tipp teleportieren, ein Journal hält Merk-würdiges und Aufgaben fest.
Sammler-Extras:
* Bonuskapitel
* Handbuch
* JEDE MENGE Sammelobjekte: 35 Chamäleons, 17 Figuren, 20 Artefakte, 83 Irrlichter, mit dem man Zooinventar kaufen kann. Ich konnte den Zoo auch schon während der Probespielzeit bevölkern. Chamäleonobjekte und Artefakte bieten ein wenig Hintergrund zu Kelten und Wikingern, die Figuren leider keinen Hintergrund.
* wiederspielbare Wimmels und Minispiele
* die üblichen weiteren Zugaben.
Ich gebe keine Empfehlung für das Spiel, weder dafür noch dagegen, weil ich denke, dass es Geschmackssache ist. Es ist ziemlich lang, von daher: Wenn euch die Optik gefällt, habt ihr lange Freude dran, und dann ist die Sammleredition wegen der wirklich reichlichen Extras auch empfehlenswert.
Der Schwarze Schwan, einst ein treues Mitglied der Schwanenwache, hat die Saat des Lebens gestohlen. Ohne sie kann die Naturgötting Flora sich nicht regenerieren. Zu Hilfe, Märchendetektiv!
Endlich, endlich haben die Graphiker den schönen alten Märchenbuchstil der Dark Parables wieder zum Leben erweckt, den viele von uns so vermisst hatten! Das fiese lila Gewaber der letzten Spiele ist einem dezenteren blauen Schimmer gewichen, Kunstvoll und detailreich wie in den besten Zeiten der Serie sind die Szenerien und Gegenstände dargestellt, wie früher. Ich hatte das ganze Spiel über wieder ein glückliches Lächeln im Gesicht. Nur hätte ich mir noch gewünscht, dass man die Gegenstände, die in den Fragmentsuchen zusammengefügt werden, noch etwas länger in Großaufnahme betrachten könnte.
Die GESCHICHTE spielt diesmal in einem Phantasieland statt wie in früheren Spielen in einem europäischen Land. Diesmal sind die Hauptfiguren der weißen und der schwarze Schwan aus dem "Schwanensee", und wie üblich spielen auch andere bekannte Figuren eine Rolle - wie der gute alte polygame Froschkönig.
Besonders gefiel mir, dass die Geschichte einen kleinen Ausklang hat. Oft ist ja der Schluss in Wimmelspielen schrecklich abrupt gestaltet, hier nicht.
Sehr schöne MINIGAMES erwarten euch. Ein Spiel, in dem Lichter zu verbinden sind, wiederholt sich immer, wenn wir Runen einsetzen; dieses ist auch hübsch gemacht und gar nicht trivial. Auch andere sind teilweise ganz schön knifflig!
Die Gegenstände in den FRAGMENTSUCHEN sind fast so gut versteckt wie in den ganz frühen Dark Parables. Auch die Farben weichen durch Farbspiegelung und Lichteinfall oftmals wieder recht stark von den Abbildungen unten auf der Leiste ab. Einige Bilder werden zweimal gespielt. Auch in schönen Glasmosaiken wird gesucht. Keine aufdringlichen Glitzerfestivals mehr wie in den letzten Spielen.
Ein paar KLEINE MANKOS gibt es, wie Konsistenzfehler: Es ist von "dem Mann" (einem Gefangenen) die Rede, aber ich weiß noch gar nichts von ihm. Es wird einfach nicht erklärt. Oder es werden Leute angefaucht, weil sie in der Gegenwart der Königin zu stehen wagen, aber im Bild kauern die Figuren auf dem Boden. Manchmal werden die Anweisungen nicht geupdatet, wenn ein Minigame in eine neue Stufe geht (Tangram). Die Sprecher sind nicht besonders gut, die Anzeige der aktiven Orte auf der Karte nicht ganz zuverlässig. Der Schluss des Spiels ist spannend, jedoch verschwindet der Schlusstext allzu schnell, langsame Leser kommen da wohl nicht mit.
SAMMLER ODER STANDARD? Die Sammler-Extras sind reichlich, es gibt ein schönes Bonuskapitel, in jeder Szene Sammelobjekte, und Wimmelbilder und Minigames können wiedergespielt werden. Ich empfehle die Sammleredition, jedoch bietet auch die Standardedition, wie von Dark Parables gewohnt, einen viele Stunden langen Spielspaß.
Trotz der kleinen Abstriche gebe ich die volle Sternzahl. Ein wunderschönes Spiel!
Wo soll ich anfangen, von diesem Spiel zu schwärmen? Bei der zauberhaften, hellen Graphik mit den schönen Naturdarstellungen? Den lebendigen Video-Szenen und flüssigen Animationen der Figuren, in einer Qualität, wie man sie bei Wimmelbildspielen nur selten sieht? Der sanften Musik und den guten Sprechern (bis auf den etwas hölzernen Onkel)? Der liebenswerten Heldin Alice mit der Phönix-Fähigkeit und der Natalie-Portman-Stimme?
Eine schöne Geschichte um eine Dunkelheit, die eine friedliche Welt bedroht, hat das Spiel auch. Sie ist kein Thriller, sondern nimmt sich Zeit, also zurücklehnen und genießen. Das Hauptspiel hat ein überraschendes Ende, das bei einem berühmten Film entliehen wurde - mehr sei nicht verraten :)
Alle Wimmelbilder sind interaktive Szenen, in denen nacheinander Dinge nach Silhouette gesucht und nach und nach wieder eingesetzt werden. An Minispielen ist das Spiel wahrlich reich, stattliche 24 sind es, und sehr abwechslungsreich, von Strategiespielen über Plättchendrehen bis zu (nicht furchtbar schweren) Reaktionsspielen und vielem anderen.
Auf der englischen Seite schrieb jemand, es gäbe keine individuelle Einstellung der Schwierigkeit. Das stimmt nicht, man kann kann jeden der drei vorgegebenen Schwierigkeitsgrade individuell abändern, wie man ihn haben möchte.
Der Tipp und die hübsche gezeichnete Teleport-Karte funktionieren prima, die Karte kann auf Wunsch nicht gefundene Sammelobjekte anzeigen. Journal und Aufgabenliste lassen uns auch nach einer Pause leicht wieder einsteigen.
Was gibt's zu meckern? Logik mal wieder: Warum z. B. kennt Alice ihren Onkel nicht, der doch fast ein Nachbar ist? Die Adventure-Aufgaben sind auch nicht immer so schrecklich sinnvoll, aber das fällt für mich bei dieser verträumten Geschichte nicht so sehr ins Gewicht.
Das Spiel ist nicht schwer und sehr gut für Anfänger und einen entspannten Feierabend geeignet. Es hat eine ausgezeichnete Länge.
Sammler-Extras:
* Bonuskapitel
* Handbuch
* SEHR VIELE Sammelobjekte: Chamäleons und Sammelgegenstände in allen Hauptszenen, dazu 12 Informationskapseln
* 24 Minigames zum Wiederspielen, Tangram-Spiele, 7 Puzzles
* Die üblichen Beigaben; die Erfolge belohnen geschicktes und sauberes Spielen.
Die Wimmelbilder können nicht wiedergespielt werden.
Unbedingt ausprobieren - es ist für mich eins der schönsten Spiele dieses Jahres.
"Metzengerstein" war Poes erste Kurzgeschichte. Sie handelt vom Unglück zweier Familien mit schrägen Namen (Poe machte sich damit über komplizierte deutsche Wörter lustig) und einem brennenden Pferd. Es mag nicht seine beste Geschichte sein, aber die Hollywoodschmonzette, die hier daraus gemacht wurde, hat Poe nicht verdient. Es schleppt sich und schleppt sich und schleppt sich.Trauriger Höhepunkt der Probespielzeit: Jemand ist in einer brennenden Kapelle eingesperrt. Statt das Fenster zu zerschlagen, sammeln wir langwierig Bauteile für einen Holzeimer ein. Nachdem dieser umständlichst zusammengesetzt wurde, kippen wir ihn _einmal_ über das Feuer - voilà, aus. Moment mal - die ganze Zeit hatte es in Strömen gegossen, war da nicht inzwischen ein x-faches unseres mickrigen Eimers auf das Feuer runtergeprasselt? Wieso brannte das eigentlich noch?
Unheimlich ist nix, außer hier und da einem billigen, blutrünstigen Schockeffekt. Wenn es gruselig sein _soll_, wallt ein lila Wabernebel herbei, damit wir das auch merken (würden wir sonst nämlich, ehrlich, nicht).
Im Bonuskapitel befindet sich die Bibliothek plötzlich im Keller, hinter den Weinkeller. Das große Fenster geht trotzdem immer noch ins Freie raus. Irgendwie war mir das dann aber auch egal.
Das Beste am Spiel ist die Graphik: schöne, handgemalte Bilder, wie von ERS gewohnt. So sind auch die Wimmelbilder - nicht groß interaktiv und abwechslungsreich (Wortliste, Geschichte, Silhouetten, Gleiches suchen), aber eine Freude anzusehen und zu spielen. Auch die Minigames sind wirklich hübsch gestaltet.
M. Dupin bekam einen stocksteifen Sprecher verpasst, und der weinerliche Ton von Frederica und ihrer Mutter ist nicht auszuhalten. Letzterer zumindest wird im Lauf des Spiels besser. Dupins Stock bleibt, wo er ist.
Sammler-Extras:
* Bonuskapitel
* Handbuch
* 15 Sammelkarten für ein Mah-Jongg-Spiel
* 16 Minigames, 21 Wimmelbilder zum Wiederspielen
* die üblichen Zugaben.
Wenn ihr Story und (Nicht-)Logik ausblenden und einfach nur die schönen Bilder, Wimmels und Minispiele genießen könnt, macht euch das Spiel bestimmt Spaß. Mir ist auch die Story wichtig, und darum gefiel's mir nicht.
Emily hat im Antiquitätenladen ihres verstorbenen Onkels Jack ein altes Buch gefunden, in dem Geister aus der Vergangenheit gefangen sind. Diese kann sie befreien, indem sie "Seelen-Gegenstände" findet, die im Leben der Personen eine besondere Rolle gespielt haben. Doch dann entdeckt Emily sich selbst in dem Buch...
Wie das erste Spiel der Reihe ("Antique Shop: Book of Souls") ist dies ein reines Wimmelbildspiel, kein Wimmel-Abenteuer. Nur sehr wenige einfache Minigames (Memory, Wortsuche, 3-Gewinnt, Jigsaw-Puzzle...) und die Hintergrundgeschichte unterbrechen die Wimmelszenen, die nach Wortliste und Silhouette abgesucht werden. Einige Szenen enthalten in einem Zoomfenster ein kleineres Wimmel mit eigenen Suchgegenständen. Diese Mini-Szenen sind mit einem leichten, aber hübschen 3D-Effekt ausgestattet.
Abwechslung bringen zwei Gimmicks, spezielle "Suchgläser", die über manche Szenen geführt werden müssen: Mal werden Suchobjekte nur mit Hilfe von Onkel Jacks "Wahrsagestein" sichtbar; andere Szenen sind von Schatten verdunkelt und können nur vom "Leuchtfeuer" erhellt werden, das die Geister Emily gegeben haben.
Die Hintergrundgeschichte wird in langen Texten zwischen den Wimmelbildern erzählt und in einem Journal festgehalten. So kann man alles jederzeit als fortlaufenden Text lesen. Die Übersetzung ist stellenweise ziemlich fehlerhaft, jedoch ist Emilys Sprecherin ausgezeichnet.
Leider sind auch in diesem Spiel einige Gegenstände sehr klein und undeutlich. Lampe und Lupe sind hilfreich, aber die Bildauflösung bleibt gleich, so dass die vergrößerten Ausschnitte unscharf sind. Es würde der Reihe gut tun, wenn die Graphiker höher auflösende Bilder erstellen würden.
Einige Features (Lampe, Lupe, Tip-Ladezeit und anderes) können über Zauberrunen nach und nach verbessert werden. Es steht einem aber frei, man muss man die Verbesserungen nicht vornehmen, wenn man's lieber herausfordernder mag.
Einen Fehler hatte ich: In einer Wimmelszene blieb ein Gegenstand weiter auf der Suchliste, obwohl er gefunden war. Der Tipp zeigte nichts mehr an, es ging nicht mehr vorwärts und rückwärts. Abhilfe: ins Hauptmenü und dann erneut in die Wimmelszene gehen; dann verschwindet das falsche Objekt von der Liste und ein neues erscheint.
Von den Wimmelszenen aus kommt man über das kleine PAUSE-Banner rechts oben wieder ins Menü oder über ESCAPE direkt zum Desktop zurück.
Emilys fehlende Lippenbewegungen trugen dem Spiel auf der US-Bigfish-Seite ein paar Minuspunkte ein. Lippenbewegungen wären hier aber unsinnig, denn Emily spricht gar nicht, sondern schreibt ihre Geschichte in ein Tagebuch.
Insgesamt hat mir auch dieser Teil wegen der schönen Bilder, des altmodischen Touchs, der Schlichtheit und der ruhigen, melancholischen Stimmung gefallen, die von zurückhaltender Musik untermalt wird. Es ist recht speziell und sicherlich Geschmackssache, probiert es aus!
Vorerst wird das wohl das letzte Spiel dieser Reihe bleiben. Teil 3 ("Antique Shop: The Lost Gems"), der schon auf der US-Seite herausgekommen ist, ist ein 3-Gewinnt-Spiel, das mit dem bisherigen Konzept leider nichts zu tun hat.
I recommend this game!
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Overall rating
4/ 5
Solide Standardedition mit etwas unbefriedigendem Ende
Erst im Bonuskapitel der Sammleredition erfährt man, was es mit den Edelsteinen auf sich hat; deshalb bleibt das Hauptspiel alleine etwas unrund. Andererseits sind die Bonus-Extras relativ spärlich. Da muss jeder selbst abwägen, ob das den doppelten Preis wert ist. Ich persönlich würde zur Standardedition raten oder aber dazu, ein sehr gutes Sonderangebot zu nutzen.
Ich habe die Sammleredition gespielt, und das Spiel hängte sich ein paarmal auf, ich musste es dann neu starten. Zwei andere Bewerter haben bei der Sammleredition von Abstürzen berichtet. Darum unbedingt die Probezeit spielen, um zu sehen, ob sowas bei euch auch passiert.
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DIE STORY: Kinder, die in ein Ferienlager fahren wollten, sind verschwunden, und so etwas ist schon früher einmal passiert. Die Vorfälle scheinen mit einer Edelsteinmine zusammenzuhängen, in der es spukt. Wir werden zu Hilfe gerufen, denn wir sind die Parapsychologin Brenda Gale - und für so eine Berufswahl ganz schön schreckhaft :-)
Die GRAPHIK fand ich durchwachsen. Die Szenen sind gut, wenn auch etwas verwaschen, und passend dunkel und düster gehalten, die Schauplätze herrlich heruntergekommen. Jedoch zieht sich ein Stilbruch durch das Ganze; einige Elemente, speziell die Kinderportraits, sind fotorealistisch, andere grob cartoonhaft. Das passt so gar nicht zusammen.
Die SPRECHER sind teilweise ganz gut, teilweise aber auch echt schlimm, voran der Polizist am Anfang... Dafür ist die MUSIK wieder umso besser, sehr stimmungsvoll und spannungsreich.
Die ABENTEUERAUFGABEN sind nichts Besonderes, und manchmal ärgerlich. Warum kann man eine verrammelte Tür nicht mit einer Axt öffnen? Später im Spiel geht das sogar. Schön aber: Das Spiel hat eine echte Story, die sich auch gut voranentwickelt.
Die WIMMELBILDER bieten sehr viel Abwechslung! Oft bieten sie mehrere Phasen mit verschiedenen Aufgabenstellungen (Liste, Silhouette, Paare finden, Dinge einsetzen...), und jede Szene wird nur einmal gespielt.
MINIGAMES: Ich dachte: Juhuu, Superpuzzles! Es blieb leider bei dem einen, das man auch schon im Demo spielt. Ich werde immer instant süchtig danach! Wobei es nicht sehr komplex war wie teilweise in MCF, sondern eher eine lose Serie von Mini-Mini-Puzzles darstellte. Ansonsten sind die Minigames teils so simpel, dass man das schon nicht mehr "einfach" nennen kann. Andere sind aber auch anspruchsvoller, und alle sind auch schön gestaltet und abwechslungsreich.
HILFSMITTEL: Die Karte ist sehr schlicht gestaltet; wie bei Dark Parables zeigt sie nicht an, wo man ist, aber sie teleportiert. Der Tip teleportiert ebenfalls, wenn das Ziel weiter weg ist.
BESONDERHEITEN: Ein Geisterfanggerät hilft uns, die Kinderseelen zu erlösen. An der Karte werden Filmrollen gesammelt, die wir unterwegs finden; diese erzählen einiges zum Hintergrund. Es gibt ein Journal und ein Quest-Log. Die Szenen lassen sich öfters ein Stück nach links, rechts, oben und unten verschieben.
FAZIT: Eine solide Standardedition, die 4 Sterne verdient, vorbehaltlich der technischen Probleme.
denn das bedeutet Koshmaar (frz. cauchemar: "Albtraum"). Diese Wesen können von hasserfüllten Menschen Besitz nehmen und alle, die sie angreifen, zu ihren Geschöpfen, den Maskengeistern machen. Gefangen werden Koshmaars in sogenannten Incarceri-Kristallen (frz. incarcérer: "einkerkern"). Kristalle mit einem Koshmaar darin besitzen aber auch Zauberkraft und können so Wünsche erfüllen - eine große Versuchung für die Hüter der Kristalle, denen hin und wieder einer von ihnen erliegt... und Sylvia und ihr Meister Solomon machen sich auf die Jagd.
Die Graphik ist wunderbar: schöne, gestochen scharfe Bilder, vorwiegend in klaren Blautönen gehalten. Auch die Videoszenen können den Bildern das Wasser reichen, wenn auch die Personen-Animationen manchmal etwas "sprunghaft" sind. Zurückhaltende, stimmungsvolle Musik und Soundeffekte ziehen uns in die geheimnisvolle Atmosphäre hinein. Auch die Sprecher haben mir gut gefallen, inklusive Sylvia.
Achtung: Die Videoszenen und Dialoge sind reichlich und oft recht lang, so dass das Spiel etwas Filmartiges hat. Das sollte man schon mögen - ich mag es, besonders wenn eine gute Geschichte erzählt wird, wie hier.
Die Wimmelbilder sind wunderschön gestaltet und abwechslungsreich. Nach Wortliste, Gleichartigem, Fragmenten, Bildern und mehr wird gesucht. Einige Bilder werden zweimal besucht. Die Minispiele sind zumeist entspannt zu lösen, aber es gibt auch etwas anspruchsvollere, und sie sind bunt gefächert, von Kachelpuzzles über Logikaufgaben bis zu einem Spiel, in denen Etappen einer Geschichte in die richtige Reihenfolge gebracht werden müssen. In einem wiederkehrenden Spiel sind die richtigen Runen zu finden, um Gegner zu erledigen. Nicht ganz so trivial, wie Bosskampf-Spiele in Wimmelbildern sonst oft sind! Da man aber Zeit hat, bleibt das Niveau trotzdem anfängerfreundlich.
Sehr schön: In vielen der Minispiele erfahren wir etwas zum Storyhintergrund.
Ein Highlight: Schon in der Probespielzeit sind die wiederspielbaren Wimmelbilder und Minigames zugänglich. Wem es bei einem Spiel besonders auf diese Spiele ankommt, der kann sich also schon vorab ein Bild machen. Hier wird nicht die Katze im Sack gekauft.
Die Übersetzungen sind etwas fehlerhaft, was das Wimmeln stellenweise ein wenig zur Glückssache macht - aber keine Katastrophe.
Die Karte zeigt aktive Orte an und teleportiert. Ein Journal hält Fortschritt und Aufgaben fest.
Das Spiel ist durchschnittlich lang. Nicht irritieren lassen - ich hatte bereits nach einer halben Stunde 10 von 30 Sammelpuppen gefunden und dachte nur: Ohje... Jedoch ist das Spiel tatsächlich länger, als man bei dieser Quote denken könnte :)
Bonus-Extras
* Bonuskapitel, in dem wir Gabriel spielen, der den Kristall gestohlen hat
* Lösungsbuch
* 30 putzige Sammel-Skelettkobolde in einem Zoomfenster pro Hauptszene - nicht nachträglich suchbar, und 2 Kobolde stehen nicht im Handbuch, also aufpassen!
* 12 Wimmelbilder und 18 Minispiele zum Wiederspielen
* 28 Erfolge, die oftmals sauberes, fehlerloses Spielen belohnen
* die üblichen sonstigen Beigaben.
Das Bonuskapitel bietet zwei alternative Enden. Will man das zweite Ende erfahren, kann man das Bonuskapitel erneut spielen, ohne das komplette Spiel samt Hauptspiel noch einmal von vorn spielen zu müssen - das ist gutes Design.
Obwohl ich an sich lieber schwierigere Spiele mag, hat mir dieses sehr gefallen und ich empfehle es allen, die ein entspanntes Spielvergnügen und eine gute Geschichte mögen :)
Wir, Detektiv der League of Light, werden in das Dörfchen Blake's Mountain gerufen, wo Hank Hunter und sein Sohn in Schwierigkeiten stecken. Bei unserer Ankunft müssen wir erfahren, dass sich jemand für uns ausgegeben hat. Diese Person arbeitet für einen Sammler von seltenen Wesen - wie Hank und dem kleinen Tom! Was er mit diesen Wesen will, erfahren wir später im Spiel...
Die Abenteuer-Aufgaben sind sehr einfach, und es gibt immer nur wenige Orte zugleich zu besuchen. Kein langwieriges Gerenne zu einem ewig weit entfernten Anwende-Ort und kein ewiges Herumschleppen von Gegenständen, alles wird bald benutzt, und viele Dinge werden auch mehrmals verwendet. Allerdings sind die Aufgaben auch recht eintönig - im Grunde ist ständig irgendwas kaputt, abgeschlossen oder an sinnlosen Orten versteckt. Schön aber wiederum: Bei einigen "falschen", aber naheliegenden Aktionen wird man mit netten Rückmeldungen belohnt.
Viel Abwechslung gibt es dafür bei den Wimmelbildern, wo wir unter anderem eine Rebus-Rätselsuche und eine Unterwassersuche mit Taucherbrille spielen, und bei den Minispielen: hier erwarten uns Labyrinthe, in denen wir im Team mit anderen Figuren an vielen Wachen vorbeischleichen müssen, eine Hindernis-Verfolgungsfahrt im Heißluftballon und eine niedliche Hamster-muss-Schlüssel-apportieren-Aktion. Keine Bange, man muss keine Super-Reaktionsgeschwindigkeit haben, nur rausfinden, wie's geht.
Schöne Bilder in Blau- und Brauntönen bietet das Spiel, und auch schöne Animationen - die wogende See rund um das Schiff fand ich besonders gelungen! Maja hat recht, die Videosequenzen sind ziemlich verschwommen, aber das ist bei Wimmelbildspielen ja normal, es gibt nur wenige Ausnahmen. Die Sprecher sind nicht wahnsinnig professionell, die Musik so mittel - trotzdem gebe ich wegen der schönen Graphik hier gern 5 Sterne.
Besonderheiten: Zu Beginn können wir wählen, ob wir einen Detektiv oder eine Detektivin spielen möchten. Entsprechend ist dann unsere Stimme männlich oder weiblich. Sonst aber auch nichts, auch unsere Silhouette, die manchmal rechts oben auftaucht, sieht ziemlich männlich aus.
Eine gruselig-putzige kleine Vogelscheuche mit leuchtenden Augenhöhlen ist unser Begleiter. Das könnte niedlich sein, wenn dieses Gespenst nicht der verhexte kleine Tom wäre... puh. Aber das ist halt die Prämisse des Spiels: Hank und sein Sohn sind Vogelscheuchen-Menschen!
Etwas nervig: bei jedem einzelnen Gegenstand kommt eine Riesenmeldung: "Gut gemacht! Du hast ... gefunden!"
Die Geschichte ist spannend, der Bösewicht ist schick (so eine Mischung aus Saruman und Count Dooku) und wir haben immer das Gefühl, am Ball bleiben zu müssen. Ein Happy End gibt es nicht, denn ein wichtiges Problem bleibt am Schluss ungelöst - und lässt uns aufs nächste Spiel gespannt sein!
Die Länge fand ich völlig in Ordnung. Habe mir aber auch Zeit gelassen, alle Puzzles gemütlich durchzuspielen.
Die Sammlerextras:
* Bonuskapitel
* Handbuch
* Sammelobjekte
* die üblichen Deko-Beigaben, die keiner braucht.
Es gibt KEINE wiederspielbaren Minigames und Wimmelbilder. Bei diesem Spiel besonders schade, da ich gerade die Labyrinthe und die Ballonfahrt gern nochmal gespielt hätte. Ich finde, dass das Standard sein sollte und dass deshalb der doppelte Preis nicht gerechtfertigt ist. Allein deshalb - nicht wegen der Qualität des Spiels! - rate ich dazu, auf die Standardedition zu warten. Eine Empfehlung für das Spiel als solches gibt's aber trotzdem!