. . . so erging es unserem Bräutigam. Dieser war kurz vor unserer Hochzeit im Garten etwas zu neugierig und verschwand sozusagen vor unseren Augen durch ein Portal. Nach einigen hin und her gelingt es uns ebenso in die andere Welt zu kommen. Hier erfahren wir, dass die dortige Herrscherin unseren Fast-Ehemann ebenso begehrt . . . und das geht ja gar nicht . . .
Unglaublich farbgewaltig – ja fast kitschig – sind zum Teil die Schauplätze gestaltet aber immer so, dass man trotzdem alles ganz genau und faszinierend betrachten will. Zeitweise ist man sich gar nicht im Klaren ob es winterlich, frühlingsmäßig oder sommerlich zugeht – irgendwie ein Misch-Masch – schlichtweg: von allem etwas. Die Farbtöne rosa, lila, blassblau und blassgrün sind vorwiegend – grafisch passt wirklich alles.
Ein Hermelin hilft uns stets an wichtige Dinge heranzukommen. Neben Kurzgeschichten, die jeweils auch Rätsel sind, haben sonstige Minirätsel zu lösen und klasse gemachte WB. Hier kann man auch auf ein 3-gewinnt-Spiel wechseln.
Dann haben wir noch ein Buch in dem sich diverse, teilweise fantasievolle Tiere und andere Figuren einfinden sowie die dazugehörige Beschreibung der Charakteren.
18 Auszeichnungen können wir erlangen und Morphing-Objekte sind zu finden, die dann zu einer Schmuckkollektion gehören. Beim dortigen Anklicken ergibt sich hier wiederum ein nettes Spielchen. Ansonsten haben wir die üblichen Entwicklerzugaben und ein Bonuskapitel sowie ganz tolle Fotos vom Entwicklerteam.
Die toll und fantasierreichen Schauplätze sowie die Aufgabenvielfalt haben 5 Sterne verdient!
Alljährlich an Thanksgiving geht es traditionell mit Eltern und Schwester in den Zirkus. Nach dem Tod unserer Eltern soll dies auch weiterhin so sein. Während der Vorstellung wird unsere Schwester Judith vom Magier auserwählt um an einem Zaubertrick teilzunehmen. Diese ist hellbegeistert und folgt dem Magier. Allerdings verschwindet sie auch tatsächlich - und auch nach der Vorstellung ist sie unauffindbar. Wir erhalten ein von ihr unterschriebenes Dokument, dass sie im "Zirkus" bleiben will, da man in ihr ein Naturtalent sieht. Doch schon bald sehen wir aus nächster Nähe, dass dem nicht so ist. Denn der Magier wandelt Menschen in seine eigene "Kreationen" um . . .
Wir schauen uns um und werden alsbald mit den verschiedensten Tierschicksalen konfrontiert. Um diesen Tieren zu helfen benötigen wir jedoch das nötige Kleingeld. Beim Jahrmarkt befindet sich ein Glücksrad das uns hierzu weiterhilft. Innerhalb den vorgegebenen 30 Sekunden können wir das Rad 3 x drehen und so 1, 3 oder 5 Münzen erhalten. Dann ist wieder 30 Sekunden Drehpause. Tipp: Hier sich die Zeit nehmen, soviel Münzen als möglich zu erdrehen, da wir viele Münzen für die geschundenen Tiere brauchen und ansonsten immer wieder zum Glücksrad zurückeilen müssen.
Die Grafik ist top, die Tiere sehr lebensecht dargestellt und die Hintergrundgeräusche untermalen nochmals die Dramatik des Geschehens. Tierlaute von normal über angriffslustig bis hin zum Jämmerlichen.
Als festen Bestandteil erhalten wir einen Fotoapparat. Sobald ein Kamerasymbol auftaucht fotografieren wir die Szene und innerhalb des Fotos sehen wir Gegenstände die wir suchen müssen. Danach erhalten wir Hintergrundinfos zur Story. Ebenfalls an Infos kommen wir über Filmsequenzen durch einen Film-Projektor - und auch hier dürfen wir per Rätsel nach Gegenständen suchen. Und was die Rätsel betrifft: Die sind nicht ohne und man sollte sehr aufmerksam sein. Die WB dagegen sind eher harmlos und nichts Neues aber wir dürfen auch hier wunderbar "mitarbeiten". Unsere Aufgaben sind überaus vielfältig und passend zum Thema es gilt sehr oft mit Tiersymbolen oder sonstigen Emblemen "Tür und Tor" zu öffnen.
Im Tagebuch sind Notizen sowie die Fotos hinterlegt. Der Tipp-Geber ist die bessere Wahl als die schön anzusehende Karte, denn diese kann uns teilweise nur irre hin und her führen). Tipp und Skip können wir in den Einstellungen übrigens zwischen 5 - 200 Sekunden einstellen.
Als Extras erreichen wir 19 Auszeichnungen, das Bonuskapitel beinhaltet nochmalige Extras die ein 3-gewinnt-Spiel freischalten, 4 wiederspielbare WB und nochmals 4 Mini-Rätsel sowie der übliche Entwickler-Rest.
Nach knapp vier Stunden (evtl. eher darunter) sind wir leider schon am Ende angelangt und können das - ebenfalls etwas kurz geratene - Bonuskapitel beginnen.
Leider uninteressante Extras und die Spieldauer könnte länger sein (deshalb 1 Stern Abzug) - jedoch grafisch super und sehr aufgaben- und rätselreich.
Archäologen setzen ein Artefakt in die Vertiefung eines "Steins" und erwecken somit ungewollt einen "glühenden Steinriesen" zum Leben. Dieser hat nun 1000 Jahre verharrt und gelitten. Jetzt will er sich an den griechischen Göttern rächen. Aber: Sollte dies gelingen hätte die restliche Welt ein großes Problem. Damit dies nicht geschieht müssen wir versuchen die Zeitgeschichte zu ändern. Dazu benutzen wir, einige Aktionen später, das Amulett der Zeit . . .
Immer wenn sich am Ort blaue und sich drehende Uhrensymbole zeigen, reisen wir mit diesem Amulett von der Gegenwart in die Vergangenheit. Jetzt erleben wir, wie sich unser jeweiliger Schauplatz verändert. Auch einige "unheilvolle" Zwischensequenzen können unseren Standort verwüsten um so unser Weiterkommen zu erschweren.
Die Grafik ist 1a und die Hintergrundgeräusche sowie die Musikuntermalung perfekt.
Sehr gut in Szene gesetzt sind die realen Schauspieler sowie Flora und Fauna die sich sehr gut den gezeichneten Umgebungen anpassen und nicht - wie so oft - fehl am Platz wirken.
Wir lernen viele nette Leute kennen die uns helfen wenn auch wir denen einen Gefallen tun. Und zu erledigen gibt es dann jede Menge. Oftmals bekommen oder finden wir einen Gegenstand der in der anderen Zeit gebraucht wird.
Die Hintergrundgeschichte wird uns durch "Scherenschnitt-Theater" erzählt, bei denen wir selbstverständlich aktiv und rätselnd mitarbeiten müssen.
Durchweg klasse gemacht sind die Rätsel und man freut sich schon auf das nächste während die WB eher "normaler Ausführung" sind – wer will kann auf ein 3-Gewinnt-Spiel wechseln.
Eine fast aussergewöhnlich schöne Karte im griechischen Stil bringt uns schnell von hier nach dort. Tipp (auch Transporter) und Skip laden sehr schnell auf.
Extras: 16 Auszeichnungen, 21 Götterstatuen sind zu finden die in einem separaten Raum mit deren Namen und Infos ihren Platz finden, weitere Minispiele, das Bonuskapitel und der obligatorische Rest.
Nach knapp 6 Stunden, viel Arbeit und hervorragendem Rätselspass kann man mit dem Hauptspiel zu Ende sein und das etwa einstündige Bonuskapitel beginnen.
5 Göttersterne für ein tolles und zeitverfliegendes Spiel.
Von jetzt auf nachher befinden wir uns plötzlich in einer völlig anderen Umgebung. Merkwürdige Reiter sind unterwegs und hinterlassen Verwüstung. Wir finden heraus, dass diese auf der Suche nach einem Amulett sind um mit diesem die Welt zu beherrschen. Und bis wir dieses Amulett eeeendlich in den Händen halten, haben wir allerdings „Schwerstarbeit“ vor uns . . .
Selten hat ein Spiel so dermaßen einzigartige und schon fast realitätsnahe Schauplätze wie dieses Abenteuer. Ob Flora oder Fauna, die lebensechten Geräusche der Tiere, es kreucht und fleucht, Bewegung ist überall, die Hauptfiguren sind klasse animiert, wir haben tolle Zwischensequenzen und man kann nur staunen was uns die Entwickler hier alles kredenzen. Dazu kommt noch eine durchweg brillante Grafik und eine perfekte unterschwellige jedoch spannungsgeladene Musikunterstreichung.
Und die Aufgaben haben es in sich. Denk- und Merksport ist angesagt. Und da sich unsere Inventarleiste zügig füllt sollte man jeden Ort aufmerksam betrachten und eingehend untersuchen und sich alles gut merken um zu wissen was als nächstes zu tun ist. Denn die Wege können lang, sehr lang sein. Und deshalb haben wir eine wunderbar gemachte - und meines Erachtens - unverzichtbare Karte die in 5 Landteile aufgeteilt ist und uns schnell von hier nach dort bringt.
An verschiedenen Orten finden wir ein Portal vor. An diesen Portalen befindet sich eine Vertiefung mit einem Zeichen darin. Erst wenn wir das Gegenstück zu diesem Zeichen gefunden haben und es einsetzen werden die Portale aktiviert und wir können auch diese zum Ortswechsel benutzen. Und auch hier wird unser Gedächtnis gefordert wo wir wohl das Portal gesehen haben zu dem dieses Zeichen gehört - denn dies kann in einer ganz anderen "Welt" sein als in der wir uns gerade befinden.
Hilfreich ist in dieser Hinsicht auch der Tipp: Dieser kann die Karte aufklappen wenn wir momentan einen anderen Ort aufsuchen müssen. Tipp sowie Skip laden schnell auf.
Alle Rätsel sowie sämtliche WB sind wie das Spiel selbst: Einfach genial. Die Rätsel von leicht bis knifflig und von "kurz und schmerzlos" bis zeitaufwendig. Trotz dass die WB "nichts Neues" sind - herrlich ist hier, dass man schön darin "herumarbeiten" darf und sich auch dort oftmals zusätzliche Rätsel verbergen.
Wir haben ein Notizbuch und eine extra Schriftrolle die unsere Aufgaben beinhaltet. Haben wir die Aufgaben abgearbeitet werden diese abgehakt.
Extras: 35 veränderliche Objekte und 35 Teile einer magischen Maschine sind zu finden. Die Maschinenteile befinden sich dann in einem separaten Raum (auf der Karte ist auch jeweils angezeigt wo Morphs und Maschinenteile noch zu finden sind). 8 kleine Figuren sind versteckt und 20 Geschichtsmanuskripte sind einzusammeln (wissenswertes über Land, Leute und Objekte). Es gibt das Bonuskapitel, 20 Auszeichnungen, wiederspielbare WB's und nochmals 21 Rätsel. Ein persönliches Extra für mich ist die Spielzeit von etwas über 8 Stunden ohne Bonus.
Schon die ersten Minuten der Demo vertreiben jeglichen Zweifel! Spannung pur durchs ganze Spiel! Und auf die Bekanntschaft mit einem neuen überaus redseeligen und treuen Begleiter, der uns mit seinen Ratschlägen und Tipps zur Seite steht, dürfen wir uns auch noch freuen.
Nach so einer "Lobes-Hymnen-Bewertung" ist wohl klar, dass ich gerne mehr als 5 Sterne vergeben würde.
. . . durch dieses Tor wird unser Bräutigam gezogen. Und zwar von dem Unhold Dark Wing. Wir natürlich hinterher und landen in einer Fantasywelt . . .
Diese Märchenwelt beinhaltet nette aktive WB aus dem Märchen Schneewittchen oder Rotkäppchen. Wir können bei den WB auch auf ein Puzzle wechseln. Die Rätsel waren ok aber nicht schwer und wir haben die Möglichkeit die Ladezeit von Tipp und Skip selbst einzustellen.
Um unseren Bräutigam aus der anderen Welt zu retten steht uns nach einiger Zeit eine Alraune zur Verfügung. Diese kleine „süß-säuerliche“ Wurzel fand ich in dem ganzen Spiel am witzigsten. Sobald sie gebraucht wird zappelt diese wie wild.
Dann retten wir noch jemanden der uns helfen will. In außergewöhnliche Form stellt er uns Aufgaben die wir innerhalb der Szenen erledigen sollen.
Und auch sonst sind unsere Aufgaben nicht weltbewegend, nicht herausfordernd und im großen und ganzen auch ruck-zuck erledigt.
Die Grafik ist ok und in Zwischensequenzen wird uns gezeigt was geschehen ist.
Extras: Bonuskapitel, Trophäen, nochmalige WB und Rätsel, die Entwicklerboni und 22 Federn für den Adler müssen wir finden. Diese Federn sollten wir jedoch, sobald wir sie haben, dem Vogel in die Flügel einsetzen.
Tja – der Burner ist dieses Spiel nicht gerade und außerdem war das ganze Chaos nach knapp 3,5 Stunden inkl. Bonus zu Ende.
Schlussendlich jedoch kann man schon sagen: es war ok – aber meines Erachtens sind für diese eher „maue“ und viel zu kurze Sammleredi nur 3 "maue" Sterne drin.
Ich empfehle die Sammleredi nur bedingt und würde auf jeden Fall die Standard abwarten.
. . .hauptsächlich wenn wir urplötzlich 50 Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt werden.
Wir sind mit dem Auto auf dem Weg zum Abschlussball unserer Tochter. Unfall. Nach dem wir wieder zu uns kommen ist unsere Tochter weg und wir stellen erschreckt fest, dass wir uns im Jahr 1965 befinden. Auch an diesem Tag fand hier ein Abschlussball statt. Jedoch gab es in der Nähe eine Explosion und viele Menschen kamen dabei ums Leben. Wieder haben wir es mit ruhelosen Seelen zu tun die anscheinend "unter den Sünden ihrer Väter leiden". Neben der Suche nach unserer Tochter müssen wir auch noch die Ruhelosen von ihrer angeblichen Schuld erlösen.
Wir haben eine tolle Grafik mit gruselig-schauriger Atmosphäre.
Die Karte ist sehr einfach gehalten aber ok. Dafür ist der Tipp-Geber, der überaus zackig einsatzbereit ist, ein toller Transporter.
Durchweg sind die WB überaus abwechslungsreich und es versteckt sich in jedem WB ein veränderliches Objekt. Die Rätsel sind sehr gut durchdacht und relativ gut zu lösen
Aufgaben gibt es zur Genüge und einige Gegenstände im Inventar sind eingekreist um bearbeitet zu werden.
Insgesamt sind im Spiel 41 Augensymbole zu finden und die Morphs in den WB's, 13 Auszeichnungen sind zu erlangen, es gibt noch zusätzliche "Sammlerstückchen" zu finden die sich dann im Souvenirraum wiederfinden, zusätzliche Rätsel und WB's, ein 3-gewinnt-Spiel und das ca. 1-stündige Bonuskapitel.
Nach 4 Stunden kann man sich überrascht - jedoch auch entspannt - zurücklehnen und das Bonuskapitel beginnen.
Leider hat sich "Phantasmat" in diesem 3. Teil nicht "weiterentwickelt" und eigentlich hat mir der "Eisige Gipfel" von der Spannung her wesentlich besser gefallen - aber ich gebe auf Grund der Aufgabenvielfalt und guter Spieldauer 4 unterhaltsame Sterne.
. . . denn bei den WBs braucht man absolut ein gut trainiertes Auge. Teilweise sind die Objekte klitzeklein. Außerdem sind im Spiel 36 weiße Kristalle zu finden die, wenn wir sie alle haben, ein Geheimnis lüften sollen. Die Gegenstände sowie die Kristalle können äußerst geschickt versteckt oder supergut getarnt sein.
Die Rätsel haben es fast durchweg in sich. Es gibt ganz wenige die leicht von der Hand gehen. Die meisten sind richtig schwer, zeitaufwendig, fordern unser Gedächtnis sowie die Merkfähigkeit.
Ein Notizbuch sowie Karte gibt es nicht. Notizen zum Geschehen finden wir überall mal zwischendurch und eine Karte erübrigt sich durch die kurzen Wege.
Die Grafik ist sehr gut und der Sound plätschert ganz leise im Hintergrund mit. Mit der Lautstärke aufrehen vorsichtig sein. Im Gegensatz zu der leisen Musik sind die Geräusche beim Anklicken von Gegenständen überaus laut.
Meist hat die Grafik einen reelen Charakter und die Schauplätze sind gut gestaltet. Die Einspieler zwischendurch sind eher im Comic-Stil gearbeitet.
Neben den vielen, vielen Wbs und tollen kniffligen Rätsel gibts nebenbei natürlich ein Geschichtchen dazu:
Evelyn befindet sich an einem ihr unbekannten Ort. Sie findet heraus, dass Außerirdische auf der Erde gelandet sein sollen und Menschen entführt haben um sie für Experimente zu missbrauchen. Jetzt will sie natürlich so schnell wie möglich zurück - und am schnellsten gehts wohl mit dem Raumschiff . . .
Für zwischendurch ein entspanntes WB- und herausforderndes Rätselspiel, sehr zeitvertreibend und mit einer netten Geschichte drumherum bei der Evelyn hoffentlich letztendlich die Liebe ihres Lebens wiederfindet . .
. . . sind wir in Sachen der Schriftsteller Charles Dickens und Washington Irving.
Es fängt an, dass uns nach einiger Zeit der Geist von Dickens Tochter Mary erscheint. Diese bittet uns nachzuforschen warum damals ihr Vater und dessen Freund Irving spurlos verschwunden sind. Ebenso überrascht uns ein maskierter Fremder, der, wie es sich später herausstellt, aus einer Geschichte von Dickens "entstiegen" ist. Mit Hilfe eines magischen Buches tauchen wir in die Welt von Dickens und Irving ein und hoffen das Verschwinden der beiden zu lösen.
Irvings Spur führt uns nach etlichen Handlungen Richtung "Sleepy Hollow". (Info: Irvings Erzählung von 1820 hieß "The Legend of Sleepy Hollow" - Die Sage der schläfrigen Schlucht). Dickens folgen wir durch mehrere seiner Geschichten . . . .
Die Grafik sowie die Gestaltung der Schauplätze ist erstklassig. Alles glasklar, detailreich und die Stimmung der Landschaften wirkt oftmals gruselig-unheimlich und wir haben dazu noch eine überaus passende Soundunterstreichung. Diese Stimmung zieht einen in den Bann und man identifiziert sich unweigerlich mit der Story sowie den Protagonisten.
Aufgaben erwarten uns haufenweise und die Objekte sammeln sich zügig in der Inventarleiste. Einige sind mit einem '+' zur Bearbeitung gekennzeichnet. Sind wir aufgabentechnisch unterwegs zeigt uns ein Lupensymbol an wo wir genauer nachschauen sollen. Sobald ein Objekt interessant ist und wir es zu uns nehmen können, erscheint eine Skeletthand (leider, denn dies hätte ich lieber selbst herausgefunden).
Neben sehr abwechslungsreichen WB's haben wir teilweise knifflige Rätsel zu lösen. Ebenfalls als Rätsel werden uns in "Scherenschnitt-Form" Bildergeschichten angeboten die, wenn wir dort alles richtig gemacht haben, das Geschehene sowie die Hintergründe dazu erzählen.
Für tierische Helfer ist auch gesorgt: Nachdem wir einen Raben als Freund gewonnen haben ist auch später ein Biber für seine Käfigrettung dankbar. Während des Spiels finden wir "Rabenmünzen". Mit diesen können wir das separate Zimmer für den Raben verschönern. In dieses Zimmer kommen wir über das Notizbuch. In diesem Notizbuch befindet sich oben am Rand das "Zimmer-Feld" für den Raben sowie ein Kompass-Symbol für die Karte.
Extras: 56 Kleeblätter sind im Spiel zu finden die sich auch in den WB verstecken. Sind alle Kleeblätter gefunden, schaltet sich nach Beendigung des Hauptspiels ein Tic-Tac-Toe-Spiel frei. 24 Auszeichnungen sind zu bekommen, es gibt das obligatorische Bonuskapitel sowie nach dem Bonuskapitel eine weitere Überraschung und die üblichen Entwicklerboni.
Die Hauptspiel dürfte nach ca. 5 Stunden unter Dach und Fach sein - kann sich jedoch auf Grund der sich teilweise "dehnenden" Rätsel länger hinziehen. Jetzt noch das Bonuskapitel und man kann sich "geschafft" zurücklehnen. Ein interessantes Spiel das einmal wieder die Zeit verfliegen lässt und mir 5 Sterne wert ist.
. . . denn diese spielt hier eine große Rolle. Ebenso eine Rolle spielt Sarah, die an dieser Maschine hantiert - denn nach einigen abenteuerlichen Aktionen zieht uns die Maschine samt Sarah in die Vergangenheit . . .
Unser Problem besteht nun die Hintergründe dafür zu erfahren und vor allem aber wieder in die Gegenwart zu kommen. Es bleibt also nicht aus, dass wir viel Gelaber und Leserei hinter uns bringen müssen. Die Story ist nicht schlecht - aber oftmals verwirrt sie ein wenig und wir würden leider ohne Tipp und Karte womöglich in der Vergangenheit versauern.
Im Tagebuch steht alles schön notiert, wir haben eine Karte wobei der Tipp-Geber jedoch der zuverlässigere "Transporter" ist. Tipp und Skip laden zum Glück superschnell auf.
Wir haben eine sehr gute Grafik, schöne Schauplätze und viele Aufgaben zu bewältigen, so dass sich viele Gegenstände in der Inventarleiste ansammeln jedoch auch zeitnah wieder eingesetzt werden können.
Ganz hervorragend gemacht sind die WB. Die Aktionen innerhalb den WB sind dermaßen vielfältig, dass eine "Beschreibung" kaum darstellbar ist. Hier kann man einfach nur sagen: Genial ausgedacht! Dafür sind allerdings die Rätsel, mit winzigen Ausnahmen, durchweg einfach.
Innerhalb den WB's finden wir während des Spiels 16 veränderliche Objekte. Sobald ein solches Objekt zu finden ist, leuchtet an der Seite ein blaues Feld auf.
Weitere Extras sind 26 Auszeichnungen, 43 Muscheln müssen wir finden, das Bonuskapitel, weitere Rätsel und WB's und einen separaten Raum der uns noch Souvenirs einbringen kann sowie die üblichen Entwicklerdreingaben.
Ein Stern Abzug weil für mich die Handlung etwas geschwächelt hat und Spannung nicht wirklich vorhanden war. Jedoch auf jeden Fall 4 Sterne für ein nettes Abenteuer, für die abwechslungsreichen Aufgaben und vor allem für die genialen WB’s.
Info: Sehr lesenswert ist übrigens der Bericht bei Wikipedia. Das Smithsonian Institut steht in Washington D. C. und umfasst zahlreiche Museen sowie Forschungseinrichtungen. Wegen seines Baustils wird es meist auch nur „The Castle“ genannt (und so hieß der englische Titel des Spiels).
. . . wir sehen ein blutendes und pochendes Herz in der Hand. Kinder verschwinden aus dem Waisenhaus, ein Kind sitzt gefesselt auf einem Stuhl und muss befürchten, dass ihm das Herz entnommen wird . . .
Ja, die Story ist etwas makaber und begleitet wird sie wieder von unserem gruseligen, bösartigen und nervigen „Zwerg“ (aber ich würde ihn sehr vermissen wenn er einmal nicht mehr dabei wäre).
Die Grafik ist einwandfrei und die Schauplätze interessant und sehr aufgabenreich gestaltet. Wegen der langen Wege die wir teilweise zurücklegen müssen kommt uns die Karte sehr gelegen.
Ein Journal, um die Geschichte mitzulesen, haben wir keines aber wir bekommen auch so jede Menge an Infos was passiert.
Ein großes Metallherz findet seinen Platz links am Rand. Dieses Herz ist uns, bis es komplett „befüllt“ ist, keine Hilfe und bleibt auch fast bis zum Ende ohne Funktion.
Wichtig ist eine kleine hässliche Voodoo-Puppe auf. Wenn diese auftaucht stellt sie uns eine Aufgabe und ist diese erledigt bekommen wir als Gegenleistung einen nützlichen Gegenstand.
Ab und zu taucht eine Lupe auf mit der wir „leider“, ob wir nun wollen oder nicht, einige Rätsel lösen. Die Rätsel werden teilweise sehr überflüssig in die Länge gezogen und anstatt eines WB, die alle nicht weltbewegend sind, können wir auf ein Alternativspiel ausweichen.
Der Tipp ladet einigermaßen zügig während die Überspringenfunktion zur Geduldsprobe wird.
Außer Bonuskapitel und Auszeichnungen, einigen wiederspielbaren WB und Rätsel und die obligatorischen Entwicklerboni gibt’s nix mehr.
Den Titel „Der Golem“ hätte ich nicht gewählt (s. u. a. Erklärung über Wikipedia). Hier wäre die Übersetzung des englischen Titels „The Stone Guest“ besser gewesen.
Für eine Sammleredition fehlen dieser zumindest alle Sammelobjekte (ausser den Auszeichnungen). Und das Bonuskapitel braucht man zwangsweise, denn dieses bringt alles schlussendlich auf den Punkt.
Trotz allem es war sehr unterhaltsam, hat eine gute und spannende, wenn auch etwas makabre Story und viele Aufgaben. Für mich ein 4-Sterne-Spiel wegen der wenigen Exras – aber wer evtl. ohne das „aufschlussreiche Bonuskapitel“ auskommen kann, kann jedoch locker auf die Standardversion warten.