Inspiriert nach diesem Spiel habe ich mir den Klassiker “Gullivers Reisen” hervorgeholt und diesen nach x-Jahren wieder gelesen. Die Abenteuer von Gulliver sind dermaßen vielfältig und klasse, dass es hier mit dieser Geschichte hoffentlich nicht zu Ende ist und die Entwickler uns an den Reisen und Abenteuern von Gulliver noch des Öfteren teilnehmen lassen.
Es beginnt, dass wir eine Statuette gefunden haben und seitdem nicht mehr gut schlafen können. Die Psychotante Dr. Thimble (es verwirrt etwas warum am Hauptspiel-Ende aus Thimble eine Thumbel wird. Später "Thumbelina" in "klein") will uns helfen und versetzt uns in Trance - das klappt und wir landen plötzlich in einer völlig anderen Welt: Lilliput! Träumen wir das oder war das Wirklichkeit? Jedenfalls wachen wir bei Thimble wieder auf und haben eine klitzekleine Katze in der Hand … das Abenteuer kann also beginnen!
Das Spiel ist unglaublich gut gelungen. Die Geschichte, die Grafik, der Sound die Figurenführung, die Gestaltung der Schauplätze usw. usw. usw. - absolut perfekt.
Über eine „Lilliput-Orgel“ für die wir immer mal wieder eine Klangwalze finden müssen, erfahren wir viel über Gulliver, seine Geschichte und Reisen. Und auch sonst werden wir über Notizen, Bücher und den Figuren selbst, sehr gut informiert.
M. E. stimmt hier wirklich alles und man hat sich auch mit den Rätseln, die sehr gut ins Spiel und zur Handlung passen, klasse Gedanken gemacht. Die Rätsel sind optimal durchdacht und durchweg interessant - ganz toll z. B. ist schon die erste Herausforderung indem wir einen Esel mit seinem Wagen über div. Wege/Brücken ans Ziel bringen sollen.
33 Morphs gibt es, 27 Schlüssel müssen gefunden werden, 21 Auszeichnungen, das Bonus und den üblichen Rest.
Das Bonus (leider etwas kurz geraten) spielt einige Zeit vor dem Hauptspiel. Hier wird Gulliver von den Lilliputanern gefangen genommen und bekommt unerwartete Hilfe . . .
Leider haben wir auch beim Hauptspiel eine durchschnittliche Spieldauer - die ist aber dafür voll gepackt mit vielfältigen Aufgaben, perfekt gestalteten Schauplätzen und Figuren sowie tollen Rätseln.
Ein sehr überzeugendes Abenteuer-Spiel inkl. einem überraschenden Hauptspiel-Ende.
Endlich mal wieder eine volle Bewertungs-Skala sowie 5 Sterne!
. . . und auf jeden Fall ein Spielchen für zwischendurch - aber wenn man mal angefangen hat, kann man fast nicht mehr aufhören.
Für diejenigen die Laruaville schon kennen mag dies jedoch nichts Neues sein - immerhin ist das schon das 8. Spiel der Reihe. Ich habe es nicht wirklich gekannt (vor langer Zeit mal reingeschaut) aber muss sagen: richtig schönes Spiel mit guter Grafik und netter Geschichte drumherum.
Gespielt wird hauptsächlich ein 3-gewinnt. Dazwischen wechseln sich jedoch Objektsuche (ganz gut getarnt), Kartenspiel (eher einfach) oder Bildunterschied ab.
Wir können 40 Bonuslevel freischalten. In der Demo-Zeit habe ich das erste freigeschaltet und hatte einen 3-gewinnt-Gegner - und habe verloren . . . also nochmals.
Natürlich kann man im entspannten Modus spielen, mit Zeitlimit oder mit einem Limit an Spielzügen.
Normalerweise spiele ich immer mit einem Zeitlimit. Aber hier ist die Zeit dermaßen knapp, dass es mir (in der Demo-Stunde) nicht gelungen ist, ein 3-gewinnt-Level abzuschließen. Jetzt bin ich zum "entspannten" übergewechselt und es macht trotzdem noch Spass.
Die Poker-Opfer belächeln vorerst das Ganze bevor diese merken, dass es ernst wird.
Ernst meint es William Gladstone. Enorm reich und Besitzer der „Princess Lolita“ eine Glücksspiel-Schiff auf das er unsere Freundin und Schauspielerin Virginia eingeladen hat und wir, Detective für Paranormales, dürfen mit an Bord. Und schon bald geht es sehr seltsam vor und Virginia sowie auch einige andere schweben in Gefahr . . .
Kurz um: Die Story läuft, wie bei vielen Spielen dieser Art darauf hinaus, dass „Jemand“ von „Anderen“ die Seele bracht um die „große Liebe“ wieder zum Leben zu erwecken. Es liegt an uns den „Jemand“ zu stoppen um den „Anderen“ die Seele zu retten. In diesem Fall ist dieser „Jemand“ Mr. Gladstone der seine Frau bei einem Autounfall verlor. Ziel: Er braucht für seine Frau diese Seelen um sie lebend zurückzubekommen.
Wir haben seit dem letzten Teil „Reel Horror“ ein Smartphone in der Hand anstatt die seltsamen Brille vor den Augen. (Jedoch können die, die „Reel Horror“ nicht auf englisch gespielt haben, nicht wissen denn „Reel Horror“ wurde uns ebenfalls vorenthalten und nicht ins deutsche übersetzt).
Mit dem Smartphone können wir mit den „Geistern“ kommunizieren und werden auch erfahren was zu tun ist um die Seelen zu befreien.
Die Grafik ist sehr farbenprächtig aber klar und deutlich und die Figurenführung, Mimik und Sprachausgabe auch ok. Bei den Rätsels ist jeder Schwierigkeitsgrad vorhanden aber meist sehr gut zu schaffen. Die WBs sind nichts Neues und im Normalbereich - man kann anstatt eines WBs auf ein 3-gewinnt wechseln.
18 WBs, 15 Rätsel, 18 Auszeichnungen, 14 morphende Karten mit Infos dazu, 15 Cocktails und Infos dazu, 60 Poker-Chips sind zu finden mit denen wir die VIP-Zone einrichten können, das Bonus und die Üblichen.
Im Bonus sind wir von Virginia ans Film-Set zu „Puppet Witch“ eingeladen. Aber Virginia hat schon wieder Pech . . .
(Info: Engl. Titel: “Mystery Tales: Dealer’s Choice“. Dealer’s Choice ist eine Poker-Variante, in welcher der Spieler am Dealer-Button entscheidet, in welcher Variante gespielt wird).
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3/ 5
Diesmal also die Krönung: einen Poe den es gar nicht gibt!
Man missbraucht den Poe ja schon lange und nur der Titel des Spiels hat eine Gemeinsamkeit mit Poe - aber dieses? Nicht einmal der Titel stimmt! Von Poe gibt’s kein „Speaking with the Dead“. (Info: Es gibt von Richard Corben „Poe’s „Spirits of the Dead“ - aber dies ist ein Sammelband mit 15 verschiedenen Erzählungen von Poe u. a. Untergang des Hauses Usher, Morella, Doppelmord in der Rue Morgue usw.)
Übrigens: Eine Verbindung zu den Poe’s haben wir noch tatsächlich: In Poes erster Detektivgeschichte „The Murders in the Rue Morgue“ erfand er den Pariser Detektiv C. Auguste Dupin.
Simon Loyalle braucht unsere Hilfe. Anscheinend ist ein gewisser Brian von den Toten auferstanden und nimmt Rache an all denen die ihm einmal den Prozess gemacht haben und er verurteilt wurde. Und zu allem Übel greift sich die Rauchsäule Loyalles Frau Valentina . . .
Die Handlung ist verwirrend langweilig, die Rätsel sind ganz gut und die WBs leider nichts Neues aber schön interaktiv. Es gibt jedoch wie immer tausend Sätze zu lesen und endlose Konversationen.
Die Grafik: Wie immer excellent!
14 Rätsel, 14 WBs, 12 Auszeichnungen, 26 Federn um die Flügel einer Krähe wieder herzustellen, 26 Morphs, das Bonus und den Rest.
Das Bonus spielt 3 Jahre früher - Brians Verurteilung und wer daran beteiligt war . .
Im Großen und Ganzen ist das Spiel OK. Es hat nette Aufgaben und gute Rätsel und 3 Sterne sind allemal drinne.
(Info: E. A. Poe’s „The oval Portrait - August 2018 - wurde ebenfalls übersprungen. Aber ein neuer Poe ist bereits angekündigt „Ligeia“ - und diese Erzählung (sogar eine der bedeutensten) von Poe gibt es tatsächlich!).
. . . wird ein Vulkan auf Island aktiv. Dieser soll dann Zerstörung über die Insel bringen. Nur 7 auserwählte Opfer bei der jeder einzelne eine große Tat vollbracht hat, würden das Unglück stoppen können - so die Legende . . . und dass diese Legende wahr werden könnte hätten wir wohl nicht vermutet.
Wir sind Journalistin und werden von unserer Tochter Willow nach Island eingeladen. Willow hat dort mitgeholfen ein Tierheim zu bauen und somit Aussicht „Person des Jahres“ zu werden. Wir sollen dies nun alles miterleben dürfen und dokumentieren. Soweit kommt es leider nicht, denn Willow wird entführt . . .
Der Vulkan ist zwischenzeitlich wieder aktiv und Unruhe herrscht im kleinen Städtchen. Wir erfahren bei Nachforschungen zu unserer Tochter, dass sie nicht die Einzige ist die verschwunden ist - es gibt noch mehr die großes Taten vollbracht haben und verschwunden sind - Schlussfolgerung: UnsereTochter ist in Lebensgefahr inkl. den anderen . . . und wir werden jetzt Hilfe benötigen können aber nicht jedem trauen . . und wie schlussendlich unsere Verschwunden „gefangen“ gehalten werden, gibt auch noch eine Überraschung.
Grafik klasse, Schauplätze ebenfalls ganz toll gestaltet und mit viel Detail ausstaffiert (aber: die Schauplätze haben mit Island selbst nichts gemein - es hätte auch irgendein anderes Land/Ort/Stadt sein können - und die Hintergrundmusik gehört eher nach Irland).
Die Aufgaben selbst sind weniger herausfordernd und oftmals sehr verwirrend: Z. B. bis wir den Hund unserer Tochter von Simon, dem Hundefänger, wieder bekommen, bedarf es einer äußerst umständlichen Handlung.
Neben dem Hund, der uns ab und zu ein Helfer ist, haben wir auch teilweise ein Brillengläsergestell in das eine Linse eingelegt werden kann um zu sehen/zu hören was ohne das Teil sonst nicht geht . . .
Normal-WBs und Rätsel (leicht bis mittelschwer), 54 durchsichtige Papageientaucher (diese leben auf Island) und Morphs, und man kann in einer separaten Szene Papageientaucher freischalten. Wir haben das Bonus und den Rest.
Im Bonus ist der Vulkan wieder aktiv und jemand hat es auf das Rubinherz des Vulkans abgesehen . . .
(Info: Das „Edge of Reality: Hunters Legacy“ - August 2018 - wurde auch wieder übersprungen).
. . . jedenfalls ist die Einwohnerzahl von 152 auf 15 geschrumpft. Warum? Wir wissen, dass in dieser Hinsicht unser Kollege Agent Redford tätig war - doch er verschwand. Jetzt nach einigen Jahren gibt’s einen Hinweis und wir werden beauftragt sofort dorthin zu fliegen - zusammen mit Elf natürlich.
Bruchlandung! Uns und Elf geht’s aber gut. Umgebung untersuchen - und Glück gehabt! Bruchlandung genau dort wo wir eigentlich hin müssen . . . zumindest nahe dran.
Wir kommen im Städtchen Iron Rock an und uns umhüllt sofort eigenartiges - und auch zwischen Stadt und Himmel zieht sich ein wabenförmiges Muster dahin. Und fliegende „Metall-Roboter“ vereinfachen uns den Besuch nicht . . .
Grafik genial, Aufgaben sehr herausfordernd, WBs klasse und die Rätsel absolut im Schwierigkeitsgrad ganz oben - toll durchdacht und knackig.
Viel viel lesen und viel viel Konversation. Bleibt aber wie meistens bei Agenten- und Detekiv-Spielen nicht aus. Auch hier nicht - wir erfahren somit haufenweise zur Hintergrundgeschichte. Hat mir keinen Abbruch gemacht - alles absolut informativ.
Ein typischer und genial gemachter Teil der Mystery-Trackers-Reihe bei dem man eigentlich detailliert nichts hinzufügen sollte sondern einfach anfangen sollte zu spielen.
12 Edelsteine oder nach denen benannte Objekte sind zu finden (separater Raum inkl. Infos), 22 Auszeichnungen, Geheimraum, Postkartenteile suchen um 3 Postkarten wieder zusammenzusetzen, nochmalige WBs und Rätsel, das Bonus und den üblichen Rest.
Das Bonus ist eine Fortsetzung und spielt sechs Monate später: Agent Shade bekommt den Auftrag zusammen mit der fleissigen neuen Trainee-Agent Ginger, nach Iron Rock zurückzukehren. Dort vermutet man die „Dark Trackers“. Und so ist es dann auch. Agent Ginger wird noch bei ihrer ersten Mission gewarnt und schon wird Agent Shade durch „Licht-Wellen“ angegriffen und verletzt . . . ganz hervorragend gemachtes Bonus mit überraschendem Ausgang - allerdings das Ganze ohne Elf und farblich von Anfang bis Ende unheilvoll, düster und kalt und in grau-blau-Tönen gehalten.
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4/ 5
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1933 - Ausgrabung an der Atlantik-Küste - Bretagne . . .
Bevor es soweit ist haben wir zuerst einen sehr mystischen Vorspann und im Laufe des Spiels erfahren wir etwas über die Prinzessin Tehda aus dem Reich Y (Ysian) und dem Prinzen Gradlon aus dem Reich Lutetia. Diese zwei Königreiche waren verfeindet - aber die Liebe ist größer . . . aber man gönnt ihnen diese Liebe nicht und noch bevor Tehda ihren Gradlon verlässt und sich „opfert“ gibt sie ihm ein Amulett . . . daraufhin geht die Stadt Y im Atlanik unter und Gradlon bleibt am Ufer trauernd zurück . . .
(Info: Lutetia ist übrigens der antike Name für Paris - Lutèce)
Hunderte Jahre später: Jetzt wird bei einer Ausgrabung von Wissenschaftler/Myth-Seeker Fabien dieses Amulett gefunden. Als er es in der Hand hält fängt dieses an zu leuchten und Fabien fällt ins Koma. Marlene, die ebenfalls bei dieser Ausgrabung dabei ist, bringt Fabien sofort nach Paris ins Hauptquartier der Myth-Seekers und dort auf die Krankenstation - hier kümmert sich eine „sehr nette“ Pflegerin um ihn . . .
Wir spielen (wie auch beim letzten Spiel) wieder Amelia und werden Marlene nun helfen herauszufinden, was mit Fabien geschehen ist und warum . . . und auch alles „drumherum“ wirkt sonderbar . . .
Zur Handlung/Story selbst erfahren wir viel über interaktive Bildergeschichten. Die Grafik ist wunderschön jedoch nicht durchgängig - die Brillanz fehlt hier leider aber die Schauplätze sind dennoch sehr mystisch und fantasievoll gestaltet.
Figurenführung und deren Mimik sowie Sprachausgabe gut.
Wir sind mit diesem Spiel sehr gut unterhalten, denn es gibt überaus knifflige Rätsel, gut durchdachte Aufgaben und klare sowie übersichtliche WBs.
Neben Auszeichnungen und Ysian-Masken, die in jeder Szene zu finden sind und auch unübersehbar, haben wir den üblichen Rest und das Bonus.
Im Bonus erhalten wir ein Tagebuch mit Eintragungen eines Überlebenden aus Y. Es ist keine Fortsetzung sondern ein Kapitel für sich. Hier plant eine Bäckergehilfin und ihr Frettchen Miffy die Flucht aus Y.
Nach „Das Erbe des Vulcanos“ (Juni 2018) ist dieser zweite Teil meiner Ansicht nach gleich bleibend gut - bis auf die Grafik, die hat mir damals besser gefallen - dafür hat man jedoch hier mehr an der Figurenführung gearbeitet.
. . . welches Masonville bleibt unserer Fantasie überlassen, denn es gibt so einige Masonvilles in den USA . . .
Jedenfalls bittet uns „jener“ Lord Mason um Hilfe - Frau weg - evtl. Mord?
Am Anwesen angekommen gibt es natürlich X-Verdächtige - wer war es?
Frau-Geist scheint allgegenwärtig . . . und irgendwann kommen wir auf die Erkenntnis, dass Reichtum nix alles ist.
Wir begeben uns auf Tätersuche mit Hilfe eines Beweis-Koffers. Hier sind die „Steckbriefe“ der Verdächtigen zu finden und so einiges an Objekten.
Und so schleppen wir uns durch bis zum Ende - eine ganz langwierige Sache wo auch die äußerst farblich dick aufgetragenen Schauplätze mein Interesse kaum geweckt haben nach dem Täter zu suchen - ich fands einfach langweilig weil die Herausforderung gefehlt hat.
Im Haupt- sowie im Bonusspiel (es gibt zwei Boni) überwiegen Schiebe- und Verbindungsrätsel. Die WBs sind in Ordnung und die restlichen Rätsel gut zu schaffen.
Das Bonus ist recht lang und man kann locker eine Stunde einrechnen: Das Bonus heisst „Revenge“ und einer aus dem Hauptspiel dreht durch.
Dann haben wir nochmals ein Bonus „Epilogue“. Hier spielt unser Beweiskoffer die Hauptrolle: Es werden alle Steckbriefe noch einmal auseinandergenommen - inkl. WB-Spiel.
20 Morphs, 52 Karten mit Infos (sehr durchsichtig und schwer zu sehen), 20 Puzzleteile, die zwei Boni und den üblichen Rest.
Eine Aktion die ich nicht ganz verstand: Es kann doch wohl nicht sein, dass jemand voll ins Herz geschossen wird, derjenige aber noch „locker“ weiterlebt? Oder, dass ich diesen „schwer“ Verwundeten abliefere - auf die Couch lege - jemand beauftrage sich um diesen zu kümmern, und der Beauftragten kauert nur vor dem Sofa rum und tut schlussendlich nix als darniederknien??? -
Nur in ganz wenigen Szene haben wir eine etwas cartoonhafte Gestaltung. Ansonsten ist die Grafik perfekt, klar, sehr deutlich und hat eine sehr gute Farbabstimmung die sich, wie die Musikunterstreichen auch, sehr gut an die momentane Situation einfügt.
Laut Spielebeschreibung spielt es sich in einer Touristenstadt in den österreichischen Alpen ab - hätte jedoch auch überall sein können - Hauptsache Berge..
Wir sind Psychiater und lassen uns auf den Alptraum von Sandra ein. Die Tochter der Bürgermeisterin von der Stadt. Sandra ist ins Koma gefallen und die Bürgermeisterin bittet uns um Hilfe . . . dieser Hilfe kommen wir nach und befinden uns alsbald in einer Alptraum-welt, bei der wir nicht mehr zwischen „real“ und „surreal“ unterscheiden können.
Die Alptraum-Welten sind hervorragend gestaltet. Die haben wirklich was von dem Touch „jenseits von gut und böse“ - und auch was es mit dem „bösen Geist“ auf sich hat . . . hierzu bilden wir uns am besten im Laufe des Spiels unsere eigene Meinung. Jedenfalls haben wir aufgrund der allerletzten Schluss-Szene die beste Voraussetzungen für eine Fortsetzung.
Es gibt einige wenige Rätsel aber diese hängen meist mit einer Aufgabenbewältigung zusammen. Sehr schön und interaktive WBs unterhalen uns und nebenbei dürfen wir auch noch nach 32 morphenden Schafen und 32 Karten/Bildteile Ausschau halten.
In der Kategorie „Standard-Spiele“ klare 5 Sterne - tolle Geschichte mit tollen Aufgaben und präziser Grafik.
. . .verschwand die schwebende Elfen-Insel . . . und plötzlich ist sie wieder da! Was hat es damit auf sich - ist unser Tar-Imperium in Gefahr? Außerdem besteht Seuchengefahr und wir müssen ein gegenmittel finden . . .
Die Geschichte ist ok und alles ist äußerst rätsel- und arbeitsreich. Es ist überfüllt mit magischen und fantasievollen Schauplätzen, Objekten und Figuren (wobei die Figuren jedoch ab und zu unglaubwürdig und plump wirken), die Farbenpracht ist gewaltig und wir haben natürlich superschöne interaktive WBs (können auch auf ein 3-gewinnt wechseln).
Verbunden mit Rätseln ist der Gebrauch eines Diagnose-Kristalls. Den setzen wir bei Kranken ein und per Schema F werden wir dann Gesundheitsmittel herstellen.
Wer mehr über das Tar-Reich erfahren will, der muss auch die 15 Karten im Spiel finden.
Das Tar-Reich umfasst
• Order of Alchemists - die Alchemisten
• Imperial Castle - kaiserliches Schloss
• Medico Imperium - das medizinische Hauptquartier
• Dark Dragon Gorge - Drachenschlucht
• Sanctuary of Dragons - Heiligtum der Drachen
… es wird also spannend und fantasievoll.
Daneben gibt’s noch 21 Auszeichnungen, einen Laborraum den man mit 15 Utensilien einrichten kann, 15 Elfen-Artefakte, 17 WBs, 12 Rätsel und 50 Metall-Laubblätter, das Bonus (separate Geschichte in der wir die Elfen retten müssen) und den Rest.
Toll gestaltete Schauplätze, Aufgaben, Rätsel und WBs - hat mir sehr gefallen.
Was mir WIEDER nicht gefallen hat, ist, dass wieder ein Spiel übersprungen wurde: Enchanted Kingdom: Fiend of Darkness (engl. Ausgabe im August 2018). Das heutige Spiel erschien auf der englischen Seite im März 2019.
Ich könnte nach wie vor immer ärgerlicher werden, weil so tolle Spiele einfach auf der deutschen Seite nicht mehr zur Verfügung stehen und man von Seiten der „Reklamationsstelle“ (auf Nachfrage diesen Problems) auch keine ordentliche, geschweige denn befriedigende, Antwort bekommt.