antigoni442's Profile
Stat Summary
- Average Rating:3.7
- Helpful Votes:9
- Reviews Submitted:321
- First Review:June 1, 2012
- Most Recent Review:December 18, 2016
- Featured reviews0
Status:
Overall rating
5
/
5
Ein schönes, elegantes Spiel
PostedJuly 22, 2016
Fun Factor
5
/
5
Visual/Sound Quality
5
/
5
Level of Challenge
3
/
5
Storyline
3
/
5
Wir, die ebenso tapfere wie schöne junge Königin von Gellum und Igni, ziehen aus, um unseren Liebsten zu retten. Das blondgelockte Sahnestückchen mit der sonoren Stimme, vor dem Thor sich demütig verstecken kann, wird durch eine seltsame Krankheit in Kristall verwandelt, ein klarer Verlust für uns und die Welt. Der dunkle Bruder des Liebsten, der uns begleitet, heißt zwar nicht so, sieht aber aus wie Loki. Was das wohl wird.
Schon zu Beginn habe mich in die GRAPHIK dieses Spiels verliebt. So schöne Farben! Sie sind weniger knallig, als man es sonst von Mad Head gewohnt ist. Zarte Puder- und Braun-/Beigetöne mit Gold und Silber versetzt... Leuchtende Wolken ziehen dahin, Abendlicht bricht durch farbige Fenster in eine Kuppelhalle, in der leise der Kronleuchter schwingt - schon ganz schön kitschig alles, aber zum Davonträumen. Später wird es dann auch düsterer, wenn wir in finstere Verliese hinabsteigen.
Die MUSIK fand ich unaufdringlich, die SPRECHERSTIMMEN exzellent!
Die MINIGAMES sind leicht bis mittelschwierig, teilweise auch recht originell. In einem wiederkehrenden Spiel müssen wir zum Beispiel unser Luftschiff auf einer Minikarte sicher durch die Wolken steuern. Ein anderes Spiel, mehrere farbige Klötzchenschlangen an die richtige Stelle ziehen, war schon öfter da, aber selten so herausfordernd. Die wirklich schwierigen Levels spielt man allerdings nur in den Extras, so dass der Spielfluss nicht aufgehalten wird.
Konventionell (zumeist nach Liste), aber schön sind die WIMMELBILDER gestaltet. Manche bestehen aus zwei Phasen. Teils gibt es auch Suchbilder in Form gezeichneter Buch-Szenen, was ich als Abwechslung sehr gern mag.
Bei den ADVENTURE-AUFGABEN wird nicht jeder Handgriff in Hilfstexten vorgesagt. Man traut uns tatsächlich vor, selbst zu denken.
Die GESCHICHTE ist zwar alles andere als neu und originell und von Anfang an ziemlich durchschaubar, aber trotzdem gut erzählt. Leider bricht sie wie bei fast allen WB-Spielen am Ende allzu abrupt ab. Ich finde diese Zackbumm-Enden überhaupt nicht "zufriedenstellend", wie Maja es immer nennt. Ein schönes Spiel verdient auch einen schönen Ausklang.
Die KARTE kann teleportieren und aktive Szenen anzeigen. Aufgrund der überdimensionalen Größe der Symbole ist sie ziemlich unübersichtlich.
Extras der Sammleredition:
* Bonuskapitel
* Handbuch
* Versteckte Medaillons in den Szenen, die später in den Extras ein Puzzle und ein Super-WB eröffnen
* Chamäleonobjekte in den WB (gut erkennbar, da schnell wechselnd)
* WB und MG zum Nachspielen, auch verpasste Suchobjekte können nachgesucht werden.
* der übliche Fluff (Videos, Musik, Wallpapers, Konzeptkunst).
Trotz den kleinen Abstrichen ist dies ein schönes Spiel, das ich gern weiterempfehle! Ich habe zwischen 4 und 5 Sternen geschwankt und würde 4,5 geben, wenn ich könnte. Aber runde jetzt auf 5 auf.
I recommend this game!
Overall rating
3
/
5
Nicht so richtig Hidden Expedition
PostedJuly 22, 2016
Fun Factor
3
/
5
Visual/Sound Quality
5
/
5
Level of Challenge
3
/
5
Storyline
1
/
5
Ich liebte den Hope-Diamanten und das Smithsonian Castle. Dieses Spiel hier hat mich kaltgelassen. Das hat wohl zwei Gründe:
Erstens vermisse ich das Hidden-Expedition-Gefühl. Was ist hier Expedition? Wir erfahren zwar auch hier interessante Hintergründe zu einem spannenden Thema aus dem wirklichen Leben, aber dieses Thema (Erdbeben) ist uns, dem H.E.L.P.-Detektiv, recht egal. Das war für mich etwas, was die Reihe speziell machte, dieser Indiana-Jones-Faktor: Man jagt hinter etwas her oder durchforscht ein spannendes Gebäude, das einen _interessiert_, und dabei erfährt man diese Fakten, die das Erlebnis noch interessanter machen. Bei diesem Spiel hier interessiert mich (den Detektiv) das Thema nicht. Es hat nur sehr am Rande was damit zu tun, was wir erreichen wollen.
Zweitens: Was wir nämlich erreichen wollen, ist ausgebeutete geniale Kinder aus den Fängen eines irren Forschers zu retten. Eigentlich spannend und vielversprechend! Leider wird kaum auf die Personen, besonders diese Kinder, eingegangen. Wir erfahren nicht genug von ihnen, sie bleiben schablonenhaft und sind mir deshalb gleichgültig geblieben. Stattdessen bekommen wir Infos über Erdbeben... s. o. Die Geschichte fand ich dementsprechend langweilig.
Unstimmig war es auch an allzuvielen Stellen, zum Beispiel die Leichtigkeit, mit der man in all diese angeblich hochgesicherten Orte reinkommt. Vieles ist nur deshalb "schwierig", weil das Spiel verlangt, dass man das übliche Symbol im üblichen Slot platziert. Man könnte auch einfach über den Zaun klettern.
3 Sterne, weil das Spiel solide gemacht ist, die Graphik schön, Details teilweise sehr hübsch und liebevoll gestaltet sind, die WB abwechslungsreich und nicht zu zahlreich und die MG sehr unterhaltsam. In der Sammleredition ist alles nachspielbar und Erfolge können auch nachträglich noch geholt werden, wenn man sie beim Spielen verpasst hat.
Die Minigames waren unterm Strich für mich das Beste an diesem Spiel.
Empfehlen tue ich das Spiel trotz der Abzüge. Wenn ihr gerne ratet und puzzelt, kommt ihr sicher auf eure Kosten. Erwartet nur nicht das Hidden-Expedition-Feeling.
I recommend this game!
Overall rating
5
/
5
Ein Juwel von einem Spiel!
PostedJuly 21, 2016
Fun Factor
5
/
5
Visual/Sound Quality
5
/
5
Level of Challenge
3
/
5
Storyline
4
/
5
In einer Nervenheilanstalt sollen wir die Ursache für ein unheimliches unlöschbares Feuer finden. Bald bemerken wir, dass hier noch etwas anderes ganz und gar nicht stimmt. Seltsamer und seltsamer werden die Szenerien, um vollends ins Surreale überzugehen, als wir in vier Kapiteln die inneren Welten von vier "Patienten" betreten...
Die Kurzfassung: Ein spannende Psycho- und Geistergeschichte, in leuchtenden Farben gestaltet.
Die Langfassung:
Die STORY steht hier mal wirklich im Vordergrund und ist exzellent umgesetzt. Die Personen sind nicht nur "vorhanden", sondern sehr lebendig. Jede hat ihre eigene Geschichte und lässt uns mitfühlen. Mehr will ich nicht verraten, denn ihr werdet dem finsteren Geheimnis der Anstalt sicher selbst auf die Spur kommen wollen.
Die BILDER leuchten in Blau-, Rot- und Goldtönen; die MUSIK geht mit der Handlung mit und verdichtet die Stimmung wunderbar. "Angelinas Song" ist ein veritabler kleiner Grusel-Ohrwurm. Dagegen fallen die SPRECHER etwas ab.
Schön und phantasievoll sind auch WIMMELBILDER und MINIGAMES. Einige Wimmelbilder werden doppelt gespielt, die meisten gehen nach Wortliste, aber sie sind so schön gestaltet, öfters über mehrere Ebenen, dass das gar nicht langweilig wird. Wimmelbilder und ebenso die schönen Minigames fügen sich in die jeweilige innere Welt ein. Wunderhübsch: Ein Würfel mit einer Landschaft darauf, den man von zwei Seiten betrachten kann und auf dem Gegenstände umplaziert werden müssen.
Auch die ADVENTURE-AUFGABEN sind gut in die Geschichte integriert. Ich hatte nie das Gefühl, nur Beschäftigungstherapie zu betreiben.
Manchmal haben wir WAHLMÖGLICHKEITEN - ohne echte Konsequenzen, jedoch ist das ein weiteres Element, das den Spieler in die Geschichte hineinzieht.
Das Spiel endet etwas abrupt mit ganz kurzen Epilogen der vier Geschichten. In der Sammleredition folgt hier noch das Bonuskapitel, das die Vorgeschichte erzählt und einen tollen Schluss hat. Darum ein kleiner Punktabzug für die Standardedition, der aber an den 5 Sternen insgesamt nichts ändert. Wenn die Geldkatze es erlaubt, empfehle ich die Sammler aber eh. Von diesem Spiel will man möglichst lange was haben!
Ich wünsche euch angenehmes Gruseln! :-)
I recommend this game!
Overall rating
5
/
5
Hinreißendes Märchenspiel!
PostedJuly 21, 2016
Fun Factor
5
/
5
Visual/Sound Quality
5
/
5
Level of Challenge
2
/
5
Storyline
4
/
5
Ein weiteres Spin-Off des Onlinespiels "Midnight Castle". Ex-Meisterdieb Jeronimo, inzwischen ein anständiger Kneipenwirt, erzählt einem Gast am Tresen, wie er vor langer Zeit noch einmal ins Einbruchsgeschäft einsteigen musste, um seine Schwester zu retten. Denn nur eine böse Hexe besaß den heilenden Zaubertrank! Hilfe bekam Jeronimo von einigen kleinen Waldwesen und der schönen Valeria.
Diese in Rückblenden erzählte Hauptgeschichte hat einen Schluss - aber es gibt eine weitere Handlung, die noch nicht zuende geführt wird. Es sieht sehr nach einem Folgespiel aus!
Die Kurzfassung: Ein wunderschönes, märchenhaftes Spiel, leider etwas kurz. Kindergeeignet!
Die Langfassung:
Wunderhübsche GRAPHIK mit zahllosen allerliebsten Details! Immer wieder bewegt sich etwas, von allein oder wenn wir es berühren, und all das, ohne dass es überladen wirkt. Sehr blaulilalastig - und ganz bezaubernd! Die ANIMATIONEN sind nicht furchtbar aufwendig, aber fügen sich dennoch gut ein. Ganz reizend sind die vielen seltsamen Geschöpfe, die diese Welt bevölkern, ob Tiere oder Märchenwesen!
Schöne MUSIK und gute SPRECHER, mit einer besonders guten Sprecherin (der Hexe)!
Zauberhafte WIMMELBILDER - meist Old-School-Wortlistensuche, aber auch ein paar Besondere, wie Suche mit einer Fackel, Suche nach versteckten gleichartigen Dingen oder Figuren in einem schönen Steinrelief, die wir anhand von Rätseln finden müssen.
Ebenso schöne MINIGAMES - die konsequent recht einfach gehalten sind, da das Spiel ganz klar _auch_ Kinder ansprechen soll. Die schwierigsten sind für uns Erwachsene wohl die Memory-Varianten, aber gerade das können Kinder ja besonders gut. Man kann zwischen Leicht und Schwierig wählen, aber ich habe keinen großen Unterschied bemerkt. Auch Superpuzzles gibt es, wenn auch nicht so komplex und knifflig wie in den MCF-Spielen. Einige Puzzles fühlen sich an, als spielte man mit schönem alten Spielzeug, wie ein Mini-Labyrinth, in dem man Gegenstände einsammelt, um Hindernisse zu überwinden.
DINGE IN MULDEN! Und noch mehr Dinge in Mulden! Ihr wisst ja, ich steh an sich gar nicht so auf die Muldeninflation, aber hier war es so hemmungslos-unbekümmert durchgezogen, dass es schon kultig ist :-)
NIEDLICHE HELFERLEIN - gleich drei und noch ein viertes im Bonuskapitel! Ich stehe eigentlich auch nicht so auf niedliche Helfer, aber die hier waren... einfach wirklich niedlich!
Die LÄNGE des Hauptspiels lässt zu wünschen übrig. Dafür hat das Bonuskapitel eine sehr gute Länge, was es für die Sammleredition wieder etwas ausgleicht.
Ein bisschen UNSINNIGES ZEUG gibt's auch. Der beste Kumpel kommt zu Beginn als Helfer mit zum Hexenhaus, um dann im letzten Moment zu erklären, dass er doch nicht hilft. Daraufhin bemerkt Jeronimo, wie ungemein der Freund ihm geholfen hat. Wozu war diese Figur überhaupt dabei? Das bisschen Zeug, das er uns gibt, hätte auch in einem Baumloch stecken können. - Ein Werwolf wird als Wache aufgestellt und schläft direkt mal ein, so dass wir uns ungehindert umsehen können. Wieso verjagen wir den Kerl überhaupt noch? Der hätte eh weitergeschlafen... Und warum kommt er nicht zurück oder alarmiert die Hexe? - Bienen werden gemeuchelt, Bäume weggehauen, statt dass man sich durch die Lücken drückt. Jeronimo hat zweifellos breite Schultern, vielleicht deshalb? Naja. Das Spiel spielt nicht in unserer Realität, da drück ich bei sowas ein Auge zu. Und es wird mehr als aufgewogen dadurch, dass die Story ansonsten rund ist und eh immer mit einem Augenzwinkern erzählt wird.
Die Sache mit der ewig aufgesparten Münze fand ich lustig, Doro - da musste _ich_ schmunzeln :)
SAMMLER-INHALT:
* Bonuskapitel, das Valerias Geschichte erzählt,
* Handbuch,
* Wimmelbilder und Minigames sind wiederspielbar, versteckt hinter dem Menüeintrag "Secret Room" (wohl "Geheimraum" oder so auf Deutsch),
* Chamäleonobjekte in allen Hauptszenen, Sammel-Tarotkarten in einigen (mit diesen kann man ein spaßiges Kartenlesen veranstalten) ,
* Sammelmünzen in den Nahansichten, mit denen wir Futter für kleine Tiere des Waldes kaufen können,
* Hintergründe, Entwürfe, ein Screensaver, Videos, Musik, Auszeichnungen.
Ich habe wegen der Kürze des Hauptspiels zwischen 4 und 5 Sternen geschwankt... aber gebe nun doch 5. Das Spiel ist so herzig und so aus einem Guss - ich habe mich verliebt!
I recommend this game!
Overall rating
4
/
5
Ein niedliches Märchenspiel, auch für Kinder
PostedJuly 20, 2016
Fun Factor
4
/
5
Visual/Sound Quality
4
/
5
Level of Challenge
3
/
5
Storyline
3
/
5
Wir müssen den bösen Zauberer Cornelius aufhalten, der unsere eigene und eine magische Parallelwelt bedroht. Dabei helfen wir dem guten König Wilhelm und bekommen auch selbst Unterstützung, vor allem von einem niedlichen kleinen Drachen, der Feuer spucken kann, einem niedlichen kleinen kletterfähigen Waschbär und einer niedlichen kleinen Waldnymphe. Überhaupt ist dieses Spiel sehr niedlichkeitslastig. Mein Ding ist das eigentlich nicht so. Wobei ich auch schon wankelmütig werde - besonders die Awakening-Spiele habe ich liebengelernt, und auch dieses Spiel gefällt mir heute weit besser als noch vor einigen Jahren, als es herauskam. (Vielleicht werde ich auch nur altersmilde :-))
Das Spiel beginnt etwas verwirrend. Nach zwei Unfällen (ja leider etwas klischeehaft) geraten wir in die besagte Parallelwelt. Nach einer Weile werden wir plötzlich in eine andere Ecke dieser Welt zur Nymphe entführt, die dort ein Portal zur "richtigen" Welt öffnet, wo es aber auch verzaubert aussieht... So ganz habe ich das nicht verstanden. Hat man es aber erstmal auf die Straße der Könige geschafft, wird es klarer.
Der Kampf gegen den Endgegner kommt recht lasch daher. Dafür ist der Schluss gut und ausführlich gestaltet. Ein schöner Ausklang, wie ich ihn bei den meisten Wimmelspielen vermisse!
GRAPHIK: Die Bilder sind ziemlich bunt und plakativ gehalten. Vielleicht ist es Absicht (Bilderbuchstil)? Mir gefiel es nicht ganz so. Die Figuren haben auch seltsame Proportionen - es wirkt daher ein wenig wie nicht besser gekonnt. Natürlich liegt die Graphik-Latte angesichts der vielen hochprofessionellen Spiele auf dem Markt auch sehr hoch. Und die kleinen Unbeholfenheiten haben auch was Liebenswertes!
Das VOICE-ACTING (auf Englisch) ist teils akzeptabel, teils wirklich furchtbar. Wie eine liebliche Nymphe den nahenden doppelten Weltuntergang mit einem "It was so TERRIBLE!" kommentierte, in einem Ton, der eher zu "DAS ist aber eine hübsches Kleid!" passen würde, war der traurige Höhepunkt.
Die MUSIK - nichts Besonderes, aber hübsch!
In den WIMMELBILDERN suchen wir nach einfachen Wortlisten, minimal interaktiv. Sie sind genauso bunt, teilweise undeutlich und chaotisch wie die Hauptszenen.
Dafür gefielen mir die MINIGAMES ausgesprochen gut! Sie sind originell und nicht zu simpel, können aber auch von Kindern bewältigt werden. Das muss man erstmal hinkriegen. In einem wiederkehrenden Spiel müssen magische Runen aktiviert werden - wirklich sehr schön! Eine originelle Mischung aus Tüftel- und Geschicklichkeitsspiel.
Die HINWEISE auf den schwarzen Bändern sind etwas unglücklich gestaltet. Im leichten Modus bekommt man viel zu deutliche Tips, im mittleren wechseln sich 2-3 öde Standardmeldungen ab, von denen man bald genug hat. (Ah, wie schön hatten die alten MCF-Spiele die Bänder genutzt, um Atmosphäre zu schaffen!)
Die ÜBERSETZUNG hinkt manchmal... "Ich brauche einen Besen...", wo ein Pinsel gebraucht wird, "Eimer" für einen Trichter. Grammatikfehler gibt es auch ("eine magische Wald" und dergleichen). Nicht toll, aber auch nichts Dramatisches.
EXTRAS: Interaktive Karte und ein schnellaufladender Tip, beides funktioniert gut.
FAZIT: Auf jeden Fall was für Leute, die viel Niedlichkeit und Feen-Geschichten mögen und dafür die etwas ungeschickte Gestaltung gern in Kauf nehmen. Da mir am heutigen verzauberten Hochsommertag, an dem es draußen viel zu heiß ist, nach einem niedlichen Märchenspiel zumute war, zähle ich mich ausnahmsweise auch dazu :-)
I recommend this game!
Overall rating
3
/
5
Wenig Mythos, viel Wimmel-Einheitsbrei
PostedJuly 20, 2016
Fun Factor
3
/
5
Visual/Sound Quality
3
/
5
Level of Challenge
3
/
5
Storyline
3
/
5
Das Spielprinzip ist bewährt: Ändere Dinge in der Vergangenheit, um Probleme in der Gegenwart zu lösen. Daraus ergeben sich ein paar hübsche Aufgaben, wenn auch nichts Spektakuläres. Auch andere Puzzles waren hübsch ausgedacht. Nicht schwer, aber stimmig und in den Hintergrund eingepasst (wie z. B. die Beschaffung eines goldenen Apfels). Eine wohltuende Abwechslung zu dem ewig-gähnend-gleichen Einsetzen von Symbolen in passende Öffnungen.
Die Graphik: Nichts Besonderes. Einige Minigame-Spielszenen sind stilistisch locker an antike Abbildungen angelehnt, aber furchtbar umgesetzt; sie wirken grobschlächtig und hässlich. Warum? "Apotheon" macht vor, wie das auch ganz anders geht!
Die Wimmelszenen fand ich langweilig, ebenso wie die äußerst einfach gestrickten 3-Gewinnt-Spiele, die man stattdessen wählen konnte.
Nett fand ich die Minigames, sie waren abwechslungsreich, teils sogar etwas anspruchsvoll. Dafür gibt es einen Pluspunkt.
Was mir gar nicht gefiel: Die Mythologie ist allzu fehlerhaft. Die Sammleredition wurde beworben mit dem Satz "Erfahre interessante Fakten über die griechischen Mythologie". Leider erfahren wir hauptsächlich ein Mischmasch aus sehr wenigen Fakten und sehr viel Unfug und überhaupt sehr wenig antikem Hintergrund. Hier hat schon vor 10 Jahren "Titan Quest" gezeigt, dass es auch anders geht. Allzuviel erwarte ich gar nicht, aber ein bisschen mehr davon hätte dieses Spiel zumindest von der Masse der Mythologie-Kitsch-Spiele abgehoben. Besonders wenn so einen Anspruch erhoben wird. Dann liegt die Latte halt etwas höher.
Mehr als drei Punkte gebe ich deshalb nicht und gebe auch keine Empfehlung ab. Ich rate, die Probezeit auszuschöpfen und zu schauen, wie es euch gefällt!
Overall rating
4
/
5
1 of 1 found this review helpful
Dies ist kein Wimmelbildspiel...
PostedJuly 20, 2016
Fun Factor
4
/
5
Visual/Sound Quality
4
/
5
Level of Challenge
4
/
5
Storyline
4
/
5
... sondern ein phantastisches Point-and-Click-Adventure von Paul Cuisset, in dem es wie in seinem früheren Spiel "Flashback" um die Suche nach der eigenen Identität geht. Wer sind wir, und was ist passiert?
Es beginnt damit, dass wir ertrinken - ein Unfall? ein Selbstmordversuch? ... doch plötzlich finden wir uns als Testsubjekt 13 in einer verlassenen Forschungsanlage wieder. Ein unsichtbarer Sprecher führt uns durch eine Reihe von Aufgaben, mit denen unsere Intelligenz und Findigkeit geprüft werden soll ("Portal" lässt grüßen). Nach und nach werden wir herausfinden, was hier passiert ist, wer wir sind und wer es ist, der mit uns spricht. Dazu tragen auch die "Erfahrungsberichte" bei, die überall versteckt sind - Memos der verschwundenen Mitarbeiter der Anlage, die uns kleine Mosaiksteine der vergangenen Ereignisse übermitteln.
Das Ende bleibt in gewisser Hinsicht offen und etwas mysteriös - jedoch werden wir erfahren haben, was mit uns und mit der Anlage passiert ist.
Das Spiel ist ein Puzzle- und Adventurefest. Die meisten Minigames sind Abwandlungen bekannter Spiele wie Schiebepuzzles, Reversi und Minesweeper. Zu Beginn sind sie sehr einfach, steigern sich aber nach und nach zu höheren Schwierigkeitsgraden. Alles bleibt aber gut schaffbar, auch wenn man kein Super-Minigamer ist. Die Adventure-Aufgaben bestehen vor allem darin, Dinge zu finden, die Funktion verschiedenster Apparaturen zu erkunden und sie richtig zu verwenden, um weiterzukommen.
Die Steuerung wird im Spiel erklärt. Man hat es schnell raus, keine Sorge. Da aber hier schon jemand Schwierigkeiten damit hatte, hier nochmal die Übersicht:
• Linksklick oder Doppelklick in den Raum: Wir gehen/laufen dorthin.
• Linksklick auf einen Hotspot (Zahnrad): Ein Mini-Menü erscheint: Information (Auge), Nahansicht (Lupe) und Benutzen (Hand). Maustaste gedrückt halten und den Zeiger auf die gewünschte Aktion ziehen.
• Rechtsklick oder Doppel-Linksklick auf Inventargegenstände: Nahansicht gebracht und dort ebenfalls mit gedrückter rechter Maustaste gedreht werden. In der Nahansicht kann man manche Objekte auch miteinander kombinieren.
• Rechte Maustaste gedrückt halten und Maus bewegen: Kameraschwenk. So kann man sich umsehen, neben/hinter/unter Gegenstände schauen usw. Das gilt auch für Inventargegenstände!
• Mausrad oder "x" links oben: Nahansicht verlassen.
Es gibt keinen hilfreichen Gliltzer - selber ausprobieren ist angesagt!
Manchmal muss man nach einer Aktion (Bewegung etc.) eine Sekunde warten, bis die Hotspots im Raum aktiv werden.
Graphik und Musik unterstreichen die mysteriöse Stimmung aufs Beste.
Was gibt es zu kritisieren?
• Es ist manchmal nicht sehr gut ersichtlich, wo und wie man die Kamera schwenken kann -> immer ausprobieren, auch wenn man nicht den Eindruck hat, dass da noch was sein könnte!
• Zumindest am Schluss hätte ich mir ein originelleres Puzzle gewünscht als ein gigantisches "Minesweeper" - auch wenn dieses wunderschön mit transparenten Würfeln gestaltet ist.
• Das Voice Acting leidet etwas daran, dass nur zwei Sprecher sämtliche Parts sprechen. Die Memos sind zwar farbig gekennzeichnet und bei einigen steht ein Name dabei, aber es ist dennoch verwirrend, wenn alle Männer und alle Frauen exakt gleich klingen.
• Man hätte storymäßig mehr draus machen können. Mehr Hintergrund, mehr Dialog, mehr Persönliches in den Gesprächen und Memos. Vieles bleibt nur angedeutet, so dass man letztlich doch wenig mit den Charakteren mitfühlen kann.
Das Spiel hat - gemessen an den meisten Wimmelbildspielen - eine sehr gute Länge. Als Standardedition ein echtes Schnäppchen.
Mir hat es sehr gut gefallen! Zu 5 Sternen ist noch etwas Luft, aber ich gebe gute 4. Allerdings bin ich auch sicher, dass hier beim Wimmelpublikum stark Geschmackssache ist, ob man mit dem Spiel was anfangen kann. Nutzt unbedingt die Probezeit, um zu sehen, ob es eure "cup of tea" ist :)
I recommend this game!
Overall rating
3
/
5
Etwas unausgereifter Spuk
PostedJuly 19, 2016
Fun Factor
3
/
5
Visual/Sound Quality
4
/
5
Level of Challenge
3
/
5
Storyline
3
/
5
Wieder mal stranden wir, und wieder mal nach einem Unfall, auf einem Friedhof und müssen die Vergangenheit ändern, um drei ruhelose Seelen zu erlösen. Dann, so verrät uns die Wächterin des Friedhofs, werden wir durch die Friedhofkapelle entkommen können. Doch dort lauert ein furchterregender Geist...
Das Strickmuster der Serie funktioniert auch diesmal, wenn auch weniger berührend als in früheren Spielen, denn die Charaktere bleiben hier blass und langweilig - wir erfahren einfach zu wenig über sie.
Der Schluss des Hauptspiels bringt eine Überraschung, aber auch ein Fragezeichen. Ich bin trotz Bonuskapitel, das die Vorgeschichte erzählt, nicht sicher, ob ich verstanden habe, was genau am Ende passiert ist. Hier fehlte es an Text bzw. Erklärungen.
Die GRAPHIK ist stimmungsvoll und düster, ERS-typisch verwaschen, aus einem Guss und schön gemacht.
Die MUSIK ist insgesamt stimmungsvoll und unaufdringlich. Die SPRECHER dagegen ziemlich furchtbar, besonders das wimmernde Kind am Grabstein.
Was mir an der Gestaltung weniger gefiel (und daher auch nur 4 Sterne dafür): Die gruselige Stimmung soll zu oft durch oberflächliche Effekthascherei erreicht werden. Laute Geräusche, wabernder Nebel, grünes Leuchten, lila Leuchten, blaues Leuchten, und Regen, Regen, Regen. Auch die Musik wird an aufregenden Stellen nicht spannungsvoll, sondern nur laut und aufdringlich.
Die MINIGAMES sind richtig gut - mittelschwierig, teilweise recht originell und schön gestaltet. Besonders hübsch fand ich ein Labyrinth, durch das wir uns mit einer kleinen Grubenlampe tasten, ein Spiel, bei dem ein Token an verschiedenen Zahnrädern, die den Weg verändern, entlanggeschoben wird, und eines, bei dem drei Zahnräder durch ein veränderbares Labyrinth geführt werden. Bei einem Reaktionsspiel mit fallenden Steinen hatte ich Schwierigkeiten: Die Steine trafen mich im selben Moment, in dem sie sichtbar wurden. Ich musste blind klicken, um durchzukommen. Vielleicht laggte es bei mir auch - ich wünsche euch mehr Glück!
Einige Minigames können auf Leicht und auf Schwierig gespielt werden, was aber nicht wirklich viel ausmacht.
Die schönen WIMMELBILDER, die zweimal gespielt werden, bieten Abwechslung (Wortliste, Silhouetten, Gleichartiges, Wörter in einer Geschichte, Orte auf kleinen Landkarten) und auch ein wenig Interaktion. Leider beherbergen einige auch arg dunkle Ecken, in denen Gegenstände schwer zu erkennen sind.
Erfreulich fand ich die ADVENTURE-AUFGABEN. Sie sind nicht anspruchsvoll, aber es gibt doch relativ viele sinnvolle, nachvollziehbare Aktionen. Es wurde auch nichts in Kissen eingenäht!
IRRITIEREND:
* Die Wartezeit für "Tip" und "Überspringen" wird mit ein und demselben Gleitschalter geregelt. Stellen wir die Tip-Zeit kurz ein, geht die Zeit fürs Überspringen hoch und umgekehrt. Das ist sinnlos und ärgerlich.
* Bei der Wahl des Spielmodus (Leicht bis Schwierig/Individuell) gibt es bei "Individuell" die Option "Ziehe den Zeiger über den Pfeil." (Auf Englisch: "Drag the icon across the arrow".) Ich habe keinen Schimmer, was das bedeuten soll.
* Es ist nicht zu erkennen, wie weit der Tipp wieder aufgeladen ist.
* Unstimmigkeiten: Ein Fenster, das in der Nahansicht verrammelt ist, steht in der Raumansicht weit offen. Ein Kind, das wir retten, so dass es ein glückliches Leben führen kann, ist offenbar trotzdem als Kind gestorben, denn wir sehen nach der Rettung immer noch einen Kindergeist an einem Kindergrab stehen. Ein anderes Kind kann zirkusreif eine halbe Stunde an einem Seil über einem Abgrund hängen, während wir herumlaufen, an Rädchen drehen und Formen in Mulden setzen.
SAMMLER-INHALT:
* Bonuskapitel
* Handbuch
* 14 Sammel-Uhren in einigen Hauptszenen
* 20 wiederspielbare WB, 18 wiederspielbare MG
* Hintergründe, Entwürfe, Screensaver, Videos, Soundtracks, Auszeichnungen.
Das Bonuskapitel erzählt die Vorgeschichte. Es hat eine gute Länge!
Die Uhren können nicht nachträglich gesammelt werden. Also evtl. nochmal ins Handbuch schauen, wenn ihr nicht sicher seid, ob ihr eine übersehen habt.
Die Auszeichnungen gibt es nur zu einem kleinen Teil für Leistungen. Die meisten bekommt man dafür, dass man bestimmte Stationen im Spiel erreicht.
FAZIT: Alles in allem fand ich das Spiel nicht schlecht (schöne Graphik und Musik, schöne WB und Minigames, solides Plot) , aber auch nicht wirklich gut (obskurer Schluss, blasse Charaktere, Stimmen, Musik und Spezialeffekte teils heftig übertrieben) und insgesamt etwas unausgereift. Nutzt die Probezeit und probiert unbedingt aus, ob es euer Fall ist.
I recommend this game!
Overall rating
3
/
5
Sci-Fi-Fantasy nach Wimmelschema F
PostedJuly 19, 2016
Fun Factor
3
/
5
Visual/Sound Quality
4
/
5
Level of Challenge
2
/
5
Storyline
2
/
5
EIPIX veröffentlicht zwei Arten von Spielen: ein paar wenige, auf die viel Sorgfalt verwendet wird und die etwas Besonderes sind, und solche, die den Eindruck erwecken, vom Fließband zu kommen. Anders kann es wohl auch nicht sein, wenn man im Durchschnitt alle 2 Wochen ein Spiel rausbringt. Dieses Spiel gehört leider zur zweiten Sorte. Das zeichnet sich schon darin ab, dass das alte Unfall-Klischee am Anfang gleich zweimal benutzt wird. Ein Unfall ist schon abgedroschen, aber zwei, da fragt man sich, ob das Selbstironie sein soll. Ich fürchte, das ist es nicht.
"Amaranthine Voyage" ist eine Sci-Fi-Serie, d. h. sie spielt auf fremden Planeten. Darüber sollte man bei diesem Spiel lieber hinwegsehen, wenn man es genießen will. Die Landschaften, der Himmel, die Farben sehen genauso aus wie auf der Erde. Die Personen, sogar die Werkzeuge sehen aus wie auf der Erde. Außer der Magie gibt es kaum Fremdartiges, als wären wir in einem beliebigen Fantasyspiel. Auch in den Wimmelszenen gibt es hier und da seltsame Objekte, jedoch überwiegen vertraute irdische Dinge wie Äpfel, Enten, Tannenzapfen und Miesmuscheln. Liebe Entwickler, statt uns nur zu _sagen_, dass wir auf einem fremden Planeten sind, könntet ihr es doch _darstellen_. Es ist ein Graphik-Spiel! (Später im Spiel wird es besser und die Szenerien werden fremdartiger, aber es braucht einigen Anlauf.)
Die GRAPHIK ist schön und geschliffen, wie man das von EIPIX kennt. Die Animationen dagegen lieblos und hölzern. Musik und Soundeffekte sind stimmungsvoll und die Sprecher wirklich gut.
Das Spiel spielt sich flüssig, allerdings auch mit sehr wenig Herausforderung. Einige PUZZLES sind mittelschwierig, andere lösen sich auf Knopfdruck von selbst. Aus dem Pfeil und Bogen, den wir finden, wurde eins der dümmlichsten Minigames gestoppelt, die ich je gesehen habe, und es muss auch noch wiederholt gespielt werden.
Die ADVENTURE-Aufgaben sind simpel, die WIMMELBILDER gewohnt schön anzusehen und abwechslungsreich, aber nichts, was wir nicht schon gefühlte tausendmal gesehen haben.
Die STORY hat eine sehr gute Grundidee, eine Kombination aus zwei bekannten Plots aus der Literatur (ich nenne sie mal "Gefährliches unterirdisches Volk" und "Tödliche Lotterie"). Aus beiden wird aber nichts gemacht. Die Plots werden nicht aufgelöst, am Ende bleiben viele Fragen offen, wo das Spiel uns auf die Auflösung gespannt gemacht hatte. Mehr kann ich nicht sagen, ohne zu spoilern. Langweilig erzählt ist es auch noch: Zu Beginn stellt sich das Problem, am Ende kommt die Lösung, dazwischen wird Kram gesucht und eingesetzt und gepuzzelt, mit spärlich eingestreuten kleinen Einblicken in den Hintergrund und nur wenigen bedeutsamen Begegnungen, die das Ganze voranbringen.
FAZIT: Gut angefangen und dann nicht durchgehalten, wie viele dieser mittelmäßigen Spiele. Allen, die nicht ausgesprochene Amaranthine-Voyage-Fans sind und sich das Spiel sowieso kaufen werden, empfehle ich, lieber auf EIPIX-Highlights zu warten. Die können ja auch anders, wie kürzlich beim Piratenkönig ;)
Wer die Amaranthine-Serie mag und keinen Wert auf eine gute Story legt, dem wird dieses Spiel wahrscheinlich gefallen, aber ich kann es nicht guten Gewissens empfehlen.
Ich gebe 3 Sterne, weil das Spiel handwerklich völlig okay und schön anzusehen und zu -hören ist. Mehr wäre inflationär; die 4- und 5-Stern-Bewertungen hebe ich mir für wirklich gute Spiele auf.
I don't recommend this game.
Overall rating
4
/
5
Ein klassisches Wimmelbildspiel
PostedJuly 16, 2016
Fun Factor
4
/
5
Visual/Sound Quality
4
/
5
Level of Challenge
4
/
5
Storyline
3
/
5
Ich freue mich, dass dieses Spiel endlich auch auf der deutschen Bigfish-Programm erscheint! Es ist ein klassisches Old-School-Wimmelbildspiel, das tatsächlich fast ausschließlich aus Wimmelbildern besteht.
Eine GESCHICHTE gibt es aber auch. Sie wird in kurzen Zwischentexten erzählt. Im Jahr 1898 ist Emilys Onkel Jack verstorben und hat ihr seinen Antiquitätenladen vererbt. Darin findet sie ein altes Notizbuch, dass viele Namen enthält. Jemand hat sogar Onkel Jacks Todestag eingetragen. Wie kann das sein, wo doch niemand seitdem den Laden betreten hat? Während Emily weiter in dem Buch blättert, wird sie in Szenen aus dem Leben verstorbener Personen hineingezogen, mit denen Jack wohl irgendwie zu tun hatte. Dort geben ihr die Geister aus der Vergangenheit weitere Hinweise. Die 5 Personen stammten aus verschiedenen Ländern Europas: England, Ungarn, Spanien, Italien und Russland.
Die WIMMELBILDER - zu jedem Geist gehören, glaube ich, 5 Wimmelszenen - sind schön gestaltet, hochdetailliert und anspruchsvoll. Alle Szenen werden mehrmals gespielt, nach und nach werden neue freigeschaltet. Viele Gegenstände sind klein, und es gibt viele dunkle Ecken. Dafür sorgt das Spiel vor, indem es eine Lupe und eine Lampe zur Verfügung stellt, die man auch kombinieren kann.
~~~ ACHTUNG: Es gibt dazu eine Anleitung, aber einige der englischen Bewerter haben diese offenbar nicht gelesen und das Spiel dafür herabgewertet, weil die Hilfsmittel angeblich nicht funktionieren. Tun sie doch: Man klickt zuerst mit der linken Maustaste auf Lupe und/oder Lampe, und dann nochmal mit der rechten Maustaste ins Wimmelbild, um die Hilfsmittel zu aktivieren. Mit der linken Maustaste werden wie üblich die Wimmelobjekte gesucht. ~~~
Ein Manko: Durch die Lupe werden die Gegenstände nicht schärfer, sondern nur größer und damit verschwommener. Hätten die Designer hier noch mehr investiert, wäre es für mich ein 5-Sterne-Spiel.
Zwischen den Wimmelszenen sind hier und da einfache MINIGAMES eingestreut, wie Wortsuche, Memory und Gruppen von Gegenständen entfernen. Sie stehen für Hindernisse in der Kommunikation mit den Geistern und passen zur Geschichte des jeweiligen Geists.
Die ÜBERSETZUNG, in die ich gerade hineingeschaut habe, scheint größtenteils gut zu sein, von einigen Tippfehlern, Singular/Plural-Verwechslungen und (sehr selten) obskuren Wörtern abgesehen. So soll eine "Standwache" ein Schwert sein.
Wie das Spiel ausgeht, weiß ich noch nicht. Es scheint recht lang zu sein und ich spiele nur ab und zu, weil ich ja eigentlich mehr ein Adventure-Fan als eine Freundin reiner Wimmelspiele bin. Aber ich spiele immer wieder gern mal ein Weilchen weiter. Ich empfehle das Spiel allen, die auch ohne Prinzessinnen, niedliche Tiere und Glitzer auskommen und zur Abwechslung auch gern mal auf die üblichen Abenteuer-Aktionen (setze A in B ein) verzichten, um einfach nur wimmeln zu können :)
I recommend this game!